Dienstag, 10. März 2015

[Rezension-alt] Ein Bild von dir - Jojo Moyes

Vielleicht wundert ihr euch, dass hinter der Rezension "alt" steht. Ich schreibe schon seit einigen Jahren Rezensionen, doch habe diesen Blog erst seit kurzem. Trotzdem hätte ich gerne zumindest die Rezensionen hier veröffentlicht, die mir sehr am Herzen liegen, damit ich direkt alle auf einem Blick habe.
Die restlichen werde ich nur in Rezensionen verlinken.

Aber genug gequatscht, hier kommt die Rezi :)
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Titel: Ein Bild von dir
Autor: Jojo Moyes
Originaltitel: The Girl You Left Behind
Seiten: 544
Verlag: rororo
Erscheinungsdatum: 23. Januar 2015
Buchreihe: nein







Inhalt
Ein Bild von dir startet ein paar Jahre nach der Vorgeschichte "Die Tage in Paris".
Die Deutschen besetzen Frankreich und Édouard ist an der Front. Sophie führt mit ihrer Schwester das Restaurant weiter und hofft vergeblich darauf, Édouard wieder zu sehen.
Doch als die Deutschen auch noch in ihr kleines Dorf einfallen, scheinen die Zeiten nur noch schlimmer zu werden.


Eigene Meinung


Im zweiten Teil des Buches geht es fast ausschließlich um Liv, die nach dem Tod ihres Mannes allein und verschuldet versucht, sich irgendwie über Wasser zu halten. Als sie Paul kennen lernt, wendet sich alles zum Besseren, bis er plötzlich auf das alte Gemälde in ihrem Schlafzimmer aufmerksam wird und sich von ihr abwendet.
 Der erste Teil, der von Sophie handelt, hat mir richtig gut gefallen. Er ist voller Liebe, Hoffnung und Verzweiflung und hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Vor allem das Ende war ein kleiner Schock für mich, doch auf eine Erklärung muss man bis zum Ende von Teil zwei warten.Leider hat sich Teil zwei sehr gezogen. Liv's Leben fand ich sehr langweilig, ihr Part hat mich schlichtweg nicht mehr interessiert. In der Vorgeschichte hat ihre Beziehung zu David Lust auf mehr gemacht, aber da er tot ist, bleibt nicht viel.Erst als sie Paul kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich endlich das Gefühl, wieder ein Buch von Jojo Moyes in den Händen zu halten.
Als Paul aber das Gemälde entdeckt, war es damit recht schnell vorbei und es folgten schier endlose Seiten in denen um das Gemälde gestritten und gerichtet wurde. Liv macht sich natürlich auch selber auf die Suche nach der Wahrheit, doch auch dieser Versuch ein bisschen Spannung, oder Schwung in die Geschichte zu bringen, scheiterte. Ihre Uneinsichtigkeit gegenüber einfachen Dingen und ihre Sturheit, wenn es um das Gemälde ging, machten Liv auch nicht gerade zu einer liebenswerten Hauptfigur.


Fazit

Leider hat die Vorgeschichte zu "Ein Bild von dir" Vorgeschmack auf eine ganz andere Geschichte gemacht. Eine die voller Liebe und Gefühl ist und sich nicht nur um den langweiligen und teilweise wirklich absurden Streit eines Gemäldes dreht.
Trotzdem gebe ich noch gut gemeinte vier Sterne.



4/5 Sterne

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