Donnerstag, 28. Juni 2018

[Rezension] Aura 01 - Clara Benedict


Titel: Aura - die Gabe
Autor: Clara Benedict
Seiten: 368
Verlag: Thienemann
Erscheinungsdatum: 12. März 2018
Buchreihe: ja









Inhalt
Hannah entdeckt plötzlich, dass sie die Gabe hat, Dinge zu beeinflussen und die Gedanken ihrer Mitmenschen zu beeinflussen. Lange versucht sie selber damit klarzukommen, bis sie sich nach einem Unfall ihrem Schwarm Jan anvertraut. Er scheint der einzige, der sie versteht.
Doch auch Jan hat seine Geheimnisse.
 

Eigene Meinung

Puh, scheinbar ist das Buch für das jüngere Publikum geschrieben. Hannah ist soooo unglaublich naiv und analysiert ständig alles Mögliche. Jans Reaktionen auf ihr Verhalten, ihre Gefühle und, und, und. Vor lauter analysieren geht die Geschichte kaum voran.
Jan zum Beispiel vertraut sie sich erst weit über der Hälfte des Buches an. Alles vorher war echt zum Gähnen.

Zwar hat Hannah Freunde, doch die treten stark in den Hintergrund, bis sie schließlich gar nicht mehr vorkommen. Es geht sehr schnell fast ausschließlich um Hannah, Jan und die Gabe.
Dazu kommt, dass ich einfach nicht verstehe, wie sie so dermaßen für Jan schwärmen kann. Er kommt total unsympathisch und arrogant rüber. Im einen Moment ist er schleimig nett zu ihr, im anderen faucht er sie plötzlich an. Für mich als Leser war sofort klar, mit dem stimmt was nicht. Aber so gewaltig, dass es zu offensichtlich war und keinen Spaß mehr gemacht hat zu Lesen.

Ganz kurios fand ich auch, dass Hannah am Anfang total verklemmt war (sicherlich normal für einen Teenie in ihrem Alter), aber plötzlich hat sich ihr Verhalten von einem Moment auf den anderen KOMPLETT umgekehrt. Den Wendepunkt habe ich verpasst und nicht verstanden. Das machte sie auch nur noch unsympathischer. Ich mein, Stimmungsschwankungen von Teenies hin oder her, aber das war mir doch ein bisschen zu krass.

Fazit

Es war nicht spannend. Die Protagonistin war zu blind vor Liebe, unsympathisch und noch dazu nervtötend naiv. Der Verlauf der Geschichte hat auch keine Lust auf den zweiten Band gemacht. Vielleicht ist es wirklich mehr für „Kinder“ geschrieben, denn ich kann dem Buch absolut nichts abgewinnen.


1/5 Sterne

Danke an den Thienemann Verlag und netgalley für das Rezensionsexemplar!

Dienstag, 26. Juni 2018

[Rezension] Turion - Teresa Kuba


Titel: Turion
Autor: Teresa Kuba
Seiten: 404
Verlag: Drachenmond
Erscheinungsdatum: 16. Mai 2016
Buchreihe: nein










Inhalt
Clemens ist neu an der Schule und sofort fühlt sich Elli zu ihm hingezogen. Doch warum hat er dauernd so Stimmungsschwankungen und wohin verschwindet er andauernd?
Als Elli seinem Geheimnis auf die Spur kommt, ist es schon zu spät für sie.

Eigene Meinung
Mich hätte das Buch richtig begeistern können. Die Geschichte hat Potential und auch die Protagonisten sind toll. Aber es geht zu langsam los. Anfangs dreht sich fast alles nur um Elli und ihre Beziehung zu Alex, sowie ihr Alltag in der Schule. Und vor allem darum, dass Elli nach einem schweren Schicksalsschlag ihr Leben auf die Reihe bekommen muss. Erst viel zu spät dreht sich alles um sie und Clemens.

Ich wusste nicht so recht, was ich von Clemens halten sollte. Er war mir einfach zu sprunghaft. Habe ich ihn liebgewonnen, hat er das mit einer blöden Aktion wieder zerstört und genauso schnell ging es anders herum. Aber eigentlich mochte ich ihn, im Gegensatz zu Alex, sehr gerne. Die beiden haben einfach so schön zusammen gepasst. Herrlich.

Eigentlich bin ich ein Fan von Einzelbänden, doch dieser hier wäre besser eine Trilogie geworden. Es ist einfach soooo viel Stoff vorhanden und es wurde viel zu wenig draus gemacht. Wichtige Sachen wurden schnell erzählt und auf wenigen Seiten abgehandelt. Vor allem das Ende hat mich ziemlich enttäuscht. Die Situation war richtig heikel und es waren kaum noch Seiten zum Lesen vorhanden. Und von jetzt auf gleich hat sich alles gelöst und die Geschichte war vorbei. Noch dazu kommt, dass mir Turion zu wankelmütig war, was besonders am Schluss sehr negativ aufgefallen ist. Es hat mir das „schöne“ Ende ein bisschen vermiest.

Dass hier zu viel Stoff in ein Buch gepackt wurde ist auch am Epilog zu spüren. Er liefert praktisch noch eben schnell auf zwei Seiten die Erklärungen für die Fragen hinterher, die beim Lesen aufgekommen sind.

Fazit

Echt untypisch, aber als Trilogie hätte mich Turion sicher mehr begeistern können. Vieles wurde viel zu schnell abgehandelt, der Leser wurde mit Informationen bombardiert. Daher kann ich leider nicht mehr als drei Sterne vergeben.



3/5 Sterne

Donnerstag, 21. Juni 2018

[Rezept] Ciabatta

Huhu,
lang, lang ist's her, dass ich ein Rezept gepostet habe... eigentlich wollte ich das regelmäßiger machen...
Jednefalls muss ich unbedingt dieses Ciabatta-Rezept mit euch teilen!
Pünktlich zur Grillsaison :D Wobei die bei uns nie wirklich vorbei ist :-P

Das Ciabatta geht unglaublich schnell, ist super fluffig und schön wandelbar.
Bei uns gab es das schon mit Oliven, getrockneten Tomaten und Oliven, Rosmarin, Peperoni, teilweise mit Dinkelmehl und, und, und.

Ich habe schon mehrere Ciabatta-Rezepte ausprobiert, doch das hier konnte mich total überzeugen.         




Ciabatta

Zutaten:
300 g Mehl
1/2 Hefewürfel
150 ml warmes Wasser
2 TL Zucker
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
Zugaben nach Belieben (getrocknete Tomaten, Oliven, Gewürze...) 

Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker im warmen Wasser auflösen.
In einer Schüssel Mehl und die aufgelöste Hefe verkneten.

Nun eine Stunde abgedeckt gehen lassen.
(Wenn es schneller gehen soll: Bei eingeschaltetem Licht in den Backofen stellen.)

Das Olivenöl, das Salz und die Zugaben unterkneten und nochmals abgedeckt 45 Minuten gehen lassen. 

Danach knete ich den Teig nicht mehr (damit die Luft nicht entweicht), sondern forme vorsichtig eine Rolle und lege diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. 
Auf dem Backblech lasse ich den Teig nochmals ca. 1-2 Stunden gehen.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine kleine Schale mit Wasser mit hineinstellen.
Anschließend kommt das Ciabatta für 25 Minuten in den Ofen. 

Auskühlen lassen und genießen :)             


Quelle: Chefkoch

Dienstag, 19. Juni 2018

[Rezension] Scythe 02 - Neal Shusterman


Titel: Scythe - Der Zorn der Gerechten
Autor: Neal Shusterman
Originaltitel: Thunderhead - Arc of a Scythe
Seiten: 544
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 14. März 2018
Buchreihe: ja








Inhalt
Citra ist nun Scythe Anastasia und lebt als Junior-Scythe bei Scythe Curie. Zusammen versuchen beide das Scythetum zu verbessern. Rowan hingegen ist den radikalen Weg gegangen und liest als Scythe Luzifer unehrenhafte Scythe nach.
Als jedoch jemand nach dem Leben von Anastasia und Marie trachtet, müssen alle ihren Weg noch einmal überdenken. Und auch Rowan schwebt in großer Gefahr.

Eigene Meinung
Anastasia ist endlich Scythe und zu meiner großen Freude dürfen wir sie und Scythe Curie beim Nachlesen, also ihrem täglich Brot begleiten. Ganz toll finde ich, dass jeder Scythe seine eigene Nachlesemethode hat. So hat auch Anastasia ihre eigene entwickelt und eine unglaublich schöne noch dazu. Jeder Scythe ist anders und so unterscheiden sich auch seine Methoden. Trotzdem hat es Neal Shusterman geschafft, dass man jede irgendwie nachvollziehen kann.

Scythe Luzifer finde ich unglaublich faszinierend und ich konnte seine Beweggründe komplett nachvollziehen, auch wenn sie ethisch nicht ganz korrekt sind. Leider kommt er aber nach dem krassen Anfang nur noch wenig vor und der Fokus liegt auf Anastasia und Marie. Was auch gut ist, dennoch hätte ich gerne noch mehr über Rowan gelesen. Auch seine Zeit zusammen mit Anastasia ist diesmal sehr knapp bemessen.

Sehr gut gefallen hat mich auch, dass einige Nebencharaktere eine größere Rolle spielen und im Hintergrund die Fäden ziehen. Überhaupt gibt es total viele Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen.
Der Showdown am Ende hat mir die Haare zu Berge stehen lassen. Das war der Wahnsinn! Und der gemeine Cliffhanger am Schluss macht das Warten auf Band drei unerträglich!!

Fazit

Ein grandioser Mittelband, der dem ersten in nichts nachsteht! Wären nur alle Mittelbände wie dieser.



5/5 Sterne

Dienstag, 12. Juni 2018

[Rezension] Marthas Widerstand - Kerry Drewery


Titel: Marthas Widerstand
Autor: Kerry Drewery
Originaltitel: Cell 7
Seiten: 448
Verlag: Bastei Lübbe ONE
Erscheinungsdatum: 16. März 2017
Buchreihe: ja










Inhalt
Martha wird des Mordes an einem beliebten Politiker beschuldigt. Eine Woche wird jetzt bis zu ihrer Hinrichtung vergehen. Jeden Tag kommt sie in eine neue Zelle, jedes mal ein bisschen kleiner.
In der Zwischenzeit kann die Bevölkerung für Schuld oder Unschuld stimmen. Wie wird die Quote am 7. Tag stehen? Wird Martha hingerichtet, oder doch frei gelassen?


Eigene Meinung
Das Buch ist unterteilt in die einzelnen Zellen, in die Martha jeden Tag verlegt wird und darunter wiederum in Kapitel von Martha, ihrer Betreuerin und der Sendung "Death Justice".

In den Kapiteln von Death Justice steht vorne immer der Name der Figur, die gerade spricht, so ist es als wenn man selber vor dem Fernseher sitzt und die Sendung schaut. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass damit Seiten gefüllt werden sollten, da die Abstände zwischen den einzelnen Reden recht groß gehalten sind. Es war zwar nett zu lesen, um einen Eindruck zu bekommen, wie das Publikum die Debatte um Marthas Schuld oder Unschuld mitbekommt, dennoch hätte es ruhig etwas gekürzt werden können.

Für mich gab es keine Überraschungen im Buch. Es war unglaublich vorhersehbar und man selber hat schon viel eher die richtigen Schlüsse gezogen, als z. B. Marthas Betreuerin. Auch das Ende ist so gekommen, wie ich es erwartet hatte, was etwas schade war.
Es lieg einfach sehr geradlinig und zielstrebig auf einen bestimmten Ausgang hin.
 
 


Fazit

Ein netter Auftakt einer Trilogie - mit einem krasserem Ende wäre es aber wahrscheinlich ein besserer Einzelband. Muss man nicht gelesen haben, allerdings ist es auch sehr kurzweilig.
Den zweiten Band werde ich wohl demnächst lesen, weil man es doch recht schnell durchlesen kann.



3/5 Sterne

Donnerstag, 7. Juni 2018

[Lesestatistik] Mai 2018

Da ist der Mai auch schon rum! Das Jahr geht ja super schnell vorbei!!
Geht es euch auch so?
Dieser Monat ist zwar eher durchschnittlich von der Lesemenge, aaaaber dafür konnte ich meinen SUB um zwei Bücher verkleinern :D Wahrscheinlich eher ein Tropfen auf den heißen Stein :-P 




Neuzugänge:
1. Truly Madly Guilty - Liane Moriarty
2. Das Paar aus Haus Nr. 9 - Felicity Everett
3. The Stranger - Saskia Sarginson
4. Die stille Kammer - Jenny Blackhurst         


Gelesen:
1. Das Böse in deinen Augen - Jenny Blackhurst 432 Seiten 
2. Truly Madly Guilty - Liane Moriarty 576 Seiten
3. The Stranger Saskia Sarginson 325 Seiten
4. Das Geheimnis der Königin - Mari Griffith 405 Seiten 
5. Unterleuten - Juli Zeh 656 Seiten
6. Das Raunen der Flammen - Helena Gäßler 320 Seiten      


Insgesamt:
Erhalten: 4
Gelesen: 6
Seiten: 2714 (88 Seiten pro Tag)

Top:
"Truly Madly Guilty" von Liane Moriarty hat mich genauso begeistern können, wie damals "Tausend kleine Lügen". Bitte mehr davon :)

Selection 3

Flop:
"Das Geheimnis der Königin" von Mari Griffith hat mich diesen Monat am wenigsten fesseln können. Zum einen sind historische Romane nicht so meins, zum anderen schien es, als wenn die Autorin das Ende im letzten Drittel kaum hat abwarten können.

Selection 3