Dienstag, 16. Februar 2021

[Rezension] Die verstummte Liebe - Melanie Metzenthin

Titel: Die verstummte Liebe
Autor: Melanie Metzenthin
Seiten: 461
Verlag: Tinte & Feder
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2021
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Die Britin Helen soll 1896 verheiratet werden, verliebt sich Hals über Kopf bei einer Deutschlandreise in einen deutschen Arzt. Entgegen der Wünsche ihrer Eltern, ehelicht sie ihn und wandert aus. Nachdem ihr Sohn geboren wurde, muss sie nach England zurück, weil ihre Mutter schwer erkrankt. Zu dieser Zeit bricht der erste Weltkrieg aus und damit ist ihre Chance, nach Deutschland zurück zu gelangen, vertan.

Eigene Meinung
Wir lernen Helen in ihren Sechzigern kennen, wie sie ihrer Tochter ihre Lebensgeschichte erzählt. Wir starten mit einer ganz anderen Helen, als wir im Klappentext kennenlernen und ihre Geschichte ist einfach so dermaßen anders verlaufen, dass ich super gespannt war, wie und warum es zu diesem Ende kam.

Ihr Leben hat sehr viele Höhepunkte, sehr viele schöne Momente, ein Leben voller Glück - bis der Krieg ausbricht. Ab da verändert sich ihr Leben radikal und sie wird zu einer verbitterten und festgefahrenen alten Frau.

Ich fand es wahnsinnig schlimm zu sehen, wie die Geschichte Helen gebrochen hat und wie sehr der Krieg ihr Leben und ihre Liebe beeinflusst hat. Oft wirkt sie hart und unsympathisch, aber wenn man ihr Leben und ihre Erfahrungen Revue passieren lässt, versteht man ihr Verhalten.

Fazit
Eine unglaublich tragische Geschichte, die sehr offen bleibt, weil es die Vorgeschichte von Fritz in "Die Stimmlosen" ist.



4/5 Sterne


Danke an Amazon_buch, zucker.Kommunikation und Melanie Metzenthin für das Rezensionsexemplar!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen