Montag, 29. August 2016

[Rezension] Endgame 02 - James Frey

Titel: Engame - Die Hoffnung
Autor: Julia Beylouny
Originaltitel: Endgame - Sky Key
Seiten: 592
Verlag: Oetinger
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2015
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Von 12 Spielern sind nur noch 9 übrig. Die einen spielen für den Tod, die anderen für das Leben. Doch wer spielt wie? Mit dem Himmelsschlüssel steht und fällt das Endgame. Aber die Schöpfer spielen keineswegs fair...

Eigene Meinung

Wie auch in Band 1 ist das Buch in kurzen Sätzen geschrieben, welche einen rasant und spannend durch die Geschichte führen. Auch hat man hier unter jedem Kapitel stehen, um wen es geht und wo sich derjenige gerade befindet, ohne diese Informationen hätte ich schnell den Überblick verloren.

Obwohl alle Spieler ausgebildete Killer sind, unterscheiden sie sich doch erheblich. Einige sind einfach nur Psychopathen, andere wollen die Welt retten, aber nicht um jeden Preis. Hier kristallisiert sich noch einmal besonders heraus, wer warum und für wen spielt.

Sarah nervt mich mittlerweile ein bisschen. Ihre Kraft scheint verpufft und nur, weil Jago sie mitschleift und nicht locker lässt, nimmt sie immer noch am Spiel teil.
Hilal finde ich mit am interessantesten und wie es scheint, spielt er im letzten Band noch eine entscheidende Rolle.

Band 2 ist eigentlich ein großes Katz und Maus Spiel, in dem einige ihr Leben lassen müssen. Ich hätte mir ein bisschen mehr "Nebenhandlung" gewünscht. Als es um Ea ging hatte man einen spannenden zweiten Geschichtsstrang, doch der war einfach zu kurz und lieferte zu wenig Erklärungen. Ich hoffe, dass der letzte Band ein paar Antworten liefert.

F
azit
Zwar konnte mich Band 1 der Endgame Trilogie mehr fesseln, dennoch ist Band 2 voll mit spannenden Wendungen und macht Lust (Angst) auf Band 3.



3/5 Sterne

Donnerstag, 25. August 2016

[Rezension] Erinner mich an Liebe - Julia Beylouny

Titel: Erinner mich an Liebe
Autor: Julia Beylouny
Seiten: 348
Verlag: Ullstein
Erscheinungsdatum: 12. August 2016
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Katie ist auf der Suche nach einer neuen Stelle. Nach einem Aufruf in einer Radiosendung, landet sie bei Bayless, dem sie angeblich nur vorlesen soll. Seine einzige Bedingung: Sie bekommt ihn erst zu Gesicht, wenn sie das Buch zu Ende gelesen hat.


Eigene Meinung

Der Leser wird zusammen mit Katie im Unklaren gelassen. Immer wieder kommen sie und Bayless einander näher, um sich dann wieder von einander zu distanzieren.
Es war wirklich nervenaufreibend. Ich habe mich ertappt, wie ich selber anfing von Bayless und seiner tollen Stimme zu schwärmen.
 

Katie und ihre verrückten Freunde habe ich sofort ins Herz geschlossen. Emma ist so eine tolle Freundin. Sie weiß immer genau, wie sie Katie aufmuntern kann. Und auch, wenn Pie einem echt Angst machen kann, will er doch nur das Beste für Katie.

Katies Mutter ist schrecklich, wie kann man nur so sehr das Leben des eigenen Kindes bestimmen wollen? Und von Ethan will ich erst gar nicht anfangen, unsympathischer und unheimlicher geht es kaum.

Ab einer gewissen Stelle war mir ohne jeden Zweifel klar, auf was das alles hinlaufen wird. Viele Geschichten verlieren ab dem Zeitpunkt ihren Reiz, diese hier jedoch nicht. Zusammen mit Bayless und Katie habe ich gehofft, gebangt, geflucht und zum Schluss auch geweint.

Fazit
Die Geschichte von Bayless und Katie hat mich tief berührt. Ich bin so unglaublich traurig, dass sie hier schon zu Ende sein soll.
Die beiden werden Sie verzaubern.




5/5 Sterne


Danke an Ullstein und das Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 24. August 2016

[Rezension] Sunshine Girl - Paige McKenzie

Titel: Sunshine Girl 01
Autor: Paige McKenzie
Originaltitel: The Haunting of Sunshine Girl
Seiten: 336
Verlag: bloomoon
Erscheinungsdatum: 18. August 2016
Buchreihe: ja





 

Inhalt
An ihrem 16. Geburtstag ändert sich Sunshines Leben grundlegend. Sie zieht mit ihrer Mutter in das regnerische und trostlose Washington, und in dem neuen Haus spukt es. Anfangs geht ihre Mutter noch auf Sunshines Bedenken und Ängste ein, doch von heute auf morgen benimmt sie sich plötzlich seltsam. Was ist mit ihr passiert und warum ist Sunshine, seit sie umgezogen sind, immer so kalt?


Eigene Meinung

Sunshine ist einem sofort sympathisch, allerdings irritiert mich ihr Name sehr. Zwar hat dieser einen Grund, doch mir kommt das ein bisschen platt vor.
Ihr Freund Nolan, den man direkt am Anfang kennen lernt, ist echt toll und Sunshine eine große Stütze.
Insgesamt sind es wirklich wenig, aber dafür gut ausgearbeitete Charaktere. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass Sunshine mit ein paar mehr Mitschülern interagiert, außer auschließlich mit Nolan. Aber wenn man sich das Ende des Buches anschaut, ist das später vielleicht auch nicht mehr so wichtig.

Etwas gestört hat mich, dass Sunshine ihre Rolle partou nicht annehmen will. Ständig wird sie mit der Nase auf offensichtliche Dinge gestoßen und trotzdem streitet sie es fast bis zum Schluss ab. Würde es Nolan nicht geben, hätte die Geschichte ganz schnell ein Ende gefunden. Eigentlich macht Nolan fast die ganze Arbeit...

Und zweiter Kritikpunkt: Für eine Gruselgeschichte kommt kein wirklicher "Grusel" auf. Die Geschichte plätschert oft nur so dahin und Szenen die hätten gruselig werden können, werden durch komische Kommentare ins Lächerliche gezogen.   

Fazit
Trotz meiner Kritikpunkte hat mir das Lesen von "Sunshine Girl" Spaß gemacht und ich werde die Reihe weiterverfolgen. Grusel sucht man hier vergebens, dennoch kann einen "Sunshine Girl" gut unterhalten.


3/5 Sterne


Danke an bloomoon und das Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Montag, 15. August 2016

[Rezension] Night Falls - Jenny Milchman

Titel: Night Falls - Du kannst dich nicht verstecken
Autor: Jenny Milchman
Originaltitel: As Night Falls
Seiten: 480
Verlag: Ullstein
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2016
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Sandra lebt glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem großen Haus auf einem Hügel. Eines Abends sitzen sie und ihr Mann zum Abendessen zusammen, als die Tür aufgeht und der Alptraum in Gestalt zweier Männer hereinkommt. Glaubte Sandra anfangs noch, sie würden wieder gehen, wenn sie das bekommen, was sie verlangen, erlangt sie plötzlich einen Teil ihrer verdrängten Erinnerungen wieder und weiß, die beiden werden nicht eher gehen, bis sie Sandras Leben zerstört haben.


Eigene Meinung

Das Spannende an dem Buch sind mit Sicherheit die vielen Perspektivwechsel, so wie die Rückblenden in die Vergangenheit, die Kindheit von Nick, einem der Eindringlinge.
Auch wenn sich stellenweise nicht viel getan hat, war es doch durchweg spannend, da Nick eine hochexplosive Bombe ist und man nicht weiß, was er als nächstes vorhat.
Außerdem hat Jenny Milchmans Schreibstil viel auffangen können.

Teilweise waren die Handlungen der Protagonisten echt unglaubwürdig und total dumm, vor allem die zahlreichen aussichtslosen Flucht- und Täuschungsversuche. Trotzdem hat mich Nightfalls in seinen Bann gezogen, vor allem, weil man das Puzzel nur nach und nach mit Hilfe der unheimlichen Rückblenden zusammensetzt.

Einzig das Ende, als eine neue Person auf der Bildfläche erscheint, hat mir nicht gefallen. Scheinbar hat sich keiner wirklich entwickelt und das Happy End ist mir zu perfekt. 

Fazit
"Night Falls" hat mich gut unterhalten. Ein schöner Thriller, dessen Längen kaum auffallen und der einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen lässt.


4/5 Sterne


Danke an Ullstein und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Dienstag, 9. August 2016

[Rezension] Seven Souls - Barnabas Miller

Titel: Seven Souls
Autor: Barnabas Miller
Seiten: 416
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2011
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Mary ist bei allen beliebt, um so komischer ist es, dass ihr plötzlich niemand zum Geburtstag gratuliert. Zudem fühlt sie sich wie auf Drogen seit sie morgens splitterfasernackt in einem Kaufhausbett aufgewacht ist. Verzweifelt versucht sie den Vorabend zu rekonstruieren. Was ist passiert und warum benehmen sich ihre Freunde ihr gegenüber so feindseelig?

 
Eigene Meinung

Ich fand die Geschichte ziemlich schleppend. Direkt im ersten Kapitel heißt es, Mary Shayne wird sterben. Die ganze Zeit liest man nur darauf hin, aber wirklich tot ist sie erst nach der Hälfte des Buches. Der Teil bis dahin war nicht wirklich spannend. Es passiert nicht viel mehr, als im Klappentext steht und das war zudem noch eine ziemlich konfuse Geschichte. Ihre Freunde benehmen sich seltsam, sie fühlt sich nicht gut und erzählt ein bisschen von ihrem Leben.
Als sie in der zweiten Hälfte endlich tot ist, wird es jedoch auch nicht besser. Da ich den Text von Amazon vorher nicht kannte, wusste ich nicht, dass das Buch ein bisschen "übernatürlich" ist. Ich habe angenommen, einen, mehr oder weniger, realistischen Thriller zu lesen und wurde so sehr enttäuscht. Denn in der zweiten Hälfte geht es nur noch bergab. Ich habe mir fast sofort denken können, was da los ist und wer wohl die sieben Seelen sind. Als es schließlich auch noch um Marys Mutter ging, wurde es noch abstruser.

Es war irgendwie alles nicht so richtig schön durchdacht. Die Charaktere reißen das Steuer leider auch nicht mehr rum. Mary ist eine eingebildete, möchtegern Tussi, die viel zu schnell einsieht wie gemein sie zu anderen Menschen ist (sie wird ja auch schließlich mit der Nase drauf gestoßen). Patrick war mir von Anfang an unglaublich unsympathisch, ein Fatzke der zu jemandem wie Mary passt. Ihre Freundinnen sind keine richtigen Freundinnen und überhaupt hat keine der Personen wirklich Tiefe.

Mir war die Handlung der Personen auch viel zu überzogen. Der Name und der Klappentext sagen es ja schon: Sieben Leute haben ihre Gründe Mary Shayne zu hassen. Ganz davon abgesehen, dass "Hass" schon ein ziemlich krasses Gefühl ist, sind die Gründe nicht immer nachzuvollziehen. Es kam teilweise einfach zu unglaubwürdig rüber, als wenn Miller kein besserer Grund eingefallen wäre.

Fazit
Seven Souls hat mich ziemlich enttäuscht. Es war langweilig und überraschenderweise mit übernatürlichen Inhalten gefüllt, die jedoch nicht gut ausgearbeitet waren.


2/5 Sterne

Montag, 8. August 2016

Lesestatistik Juli 2016

Hallo ihr Lieben :)
wieder mal mit ein paar Tagen Verspätung, kommt hier endlich meine Statistik.

Juli war ein durchschnittlicher Lesemonat und mein SUB hat sich erstaunlicherweise auch nicht verändert :D
"Emba" und "Die Magie der kleinen Dinge" sind eBooks, daher nicht auf dem Bild.




Neuzugänge:

1. Dein letzter Tag - A. J. Rich
2. Das Spiel 01 - Jeff Menapace 
3. Night Falls - Jenny Milchman
4. Perfectly Royal 01 - Sandra Baunach 
5. Die Schwester - Joy Fielding 
6. Emba - Carina Zacharias

Gelesen:
1. Dark Memories - Wendy Walker 384 Seiten
2. Dein letzter Tag - A. J. Rich 352 Seiten
3. Die Magie der kleinen Dinge - Jessie Burton 480 Seiten 
4. Emba 01 - Carina Zacharias 280 Seiten 
5. Das Spiel 01 - Jeff Menapace 400 Seiten 
6. Die Schwester - Joy Fielding 448 Seiten


Insgesamt:
Erhalten: 6
Gelesen: 6
Seiten: 2344 (76 Seiten pro Tag)

Top:
Mein Top diesen Monat ist, wie nicht anders zu erwarten, "Die Schwester" von Joy Fielding. Lange kam ich nicht in den Genuss, eines ihrer Bücher zu lesen, doch nach diesem hier habe ich wieder Appetit bekommen :)

Selection 3

Flop:
"Das Spiel" von Jeff Menapace füllt das erste mal wieder meine Flop-Sparte...und wirklich mit Recht und ohne groß zu überlegen. Früher habe ich gerne Richard Laymon gelesen, doch irgendwann wurde mir das einfach zu platt. Immer das gleiche Schema, immer das Thema Sex und jedes Mal unzureichend ausgearbeitete Psychopathen. Aus gutem Grund greife ich nicht mehr zu seinen Büchern, "Das Spiel" gehört jedoch in genau die gleiche Sparte. Also lasst die Finger davon, wenn ihr Richard Laymon nicht gerne lest.

Selection 3

Donnerstag, 4. August 2016

[Rezension] Die Schwester - Joy Fielding

Titel: Die Schwester
Autor: Joy Fielding
Originaltitel: She's not there
Seiten: 448
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 11. Juli 2016
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Im Urlaub in Mexiko verschwindet die jüngste Tochter von Hunter und Caroline spurlos. Nun 15 Jahre später hat Caroline die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, sie irgendwann zu finden - lebendig oder tot.

Und plötzlich steht ein Mädchen vor ihrer Tür die behauptet, ihre verschwundene Tochter Samantha zu sein.

Eigene Meinung

Unglaublich, wie ich wieder durch das Buch geflogen bin! Joy Fielding hat es einfach drauf, fesselnd zu schreiben. Zwar ist es eher ein Familiendrama, als ein Thriller, denn richtig Action gibt es nicht, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.

Erzählt wird aus Carolines Sicht einmal in der Gegenwart und dann erfahren wir zwischendrin, was vor 15 Jahren passiert ist. Ich konnte richtig mit ihr mitfühlen, vor allem wenn es um ihre schwierige Tochter Michelle geht. Sie erdrückt Caroline regelrecht mit ihren Forderungen. Aber ihre Mutter ist auch nicht außer Acht zu lassen. So eine kaltherzige Frau, das ist der Wahnsinn. Ich weiß nicht, wieso Caroline nicht öfter mal etwas gegen die gemeinen Bemerkungen ihrer Mutter gesagt hat.
Und Hunter ist natürlich wieder der obligatorische, böse Ex-Ehemann. Da habe ich mich auch öfter mal zurückhalten müssen. Genau wie bei ihrer Mutter habe ich mich gefragt, wieso sie ihm nicht öfter paroli geboten hat.

Durch die langsame Entwicklung der Geschichte hat man genug Zeit, sich ein umfassendes Bild der Protagonisten zu machen und Stellung zu beziehen.
Zwar hatte ich öfter mal den ein oder anderen Verdacht, was in der Nacht wohl geschehen sein mag, doch das Ende schließlich hat mich überrascht. 100% glücklich bin ich mit der Auflösung zwar nicht, aber es war ein annehmbarer Schluss


Fazit
Joy Fielding schafft es einfach immer wieder einen von Anfang bis Ende an die Geschichte zu fesseln. Selbst ein eher unspannendes (im Sinne von wenig Action) Familiendrama muss sich also nicht hinter Thrillern verstecken.


5/5 Sterne


Danke an Goldmann und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!