Freitag, 28. Mai 2021

[Rezension] Imperator - Kai Meyer & Lisanne Surborg

Titel: Imperator
Autor: Kai Meyer & Lisanne Surborg

Seiten: 400
Verlag: Knaur TB
Erscheinungsdatum: 03. Mai 2021
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Anna reist nach Rom, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Dabei schließt sie sich den Paparazzifreunden ihres Onkels Bruno an und erhält so Zugang zum römischen Untergrund.
Parallel verschwört sich eine Gruppe, deren Machenschaften weit vor unserer Zeit angefangen haben und ganz Italien bedrohen.


Eigene Meinung
Die Theorie um die Imperatoren fand ich äußerst spannend und vielversprechend. Die Umsetzung eher weniger. Der letzte Abschnitt des Buches war am mitreißensten, die anderen habe ich mit eher weniger Interesse gelesen.
 
Es wirkt total durcheinander, es gibt keinen roten Faden und wenn, ist er nicht ersichtlich. Mal begleiten wir Anna, die immer wieder überraschend Glück hat durch Zufall entscheidende Hinweise zu finden, dann wieder den Privatdetektiv Palladino, der in der Imperatorensache ermittelt. Aus unerfindlichen Gründen laufen sie sich dabei immer wieder über den Weg.
 
Noch dazu kommen komische mystische Elemente. Die hätte gut werden und einen gewissen Thrill in die Geschichte bringen können, jedoch waren sie nicht richtig greifbar und teilweise unfreiwillig komisch. Bis zum Schluss werden auch hier keine Antworten geliefert, was es damit auf sich hat, es tauchen eher noch mehr Fragen auf.

Fazit
Die Geschichte an sich finde ich echt spannend und ich würde gerne wissen, wie es weitergeht. Allerdings war es mir viel zu chaotisch. Die mystischen Elemente haben sich nicht gut in die Handlung eingefügt und es war viel zu überladen, zu actionreich. Außerdem bin ich ein wenig frustriert, weil man kaum Antworten bekommen hat, im Gegenteil, am Ende hatte ich fast noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Einige wenige Antworten mehr, hätten mir bestimmt Lust auf die Fortsetzung gemacht. So reicht es mir leider nicht, um mir den zweiten Band zuzulegen.




3/5 Sterne


Danke an Droemer Knaur, netgalley und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 26. Mai 2021

[Rezension] Schnell, einfach, italienisch - Christian Henze


Titel: Schnell, einfach, italienisch
Herausgeber: Christian Henze
Seiten: 176

Verlag: Südwest
Erscheinungsdatum: 10. Mai 2021
Buchreihe: nein








Von der Haptik her ist das Kochbuch schon einmal ein echtes Highlight. Das Hardcover hat eine angenehme Struktur und innen ist alles auf schönem mattem Papier gedruckt. Auch die Farben der Fotos sprechen mich sehr an.

Unterteilt ist es in die einzelnen Gänge der italienischen Küche. Es gibt Vorspeisen, Pastagerichte, Pizza, Gemüse, Fleisch und Nachtisch. Die Rezepte sind schön übersichtlich strukturiert. Auf der linken Seite befinden sich die Zutaten, ebenfalls klar unterteilt. Eine Zeitangabe und für wie viele Personen das Gericht ist, gibt es ebenfalls. Die Beschreibung der Zubereitung ist auch gut ersichtlich und lässt keine Zweifel aufkommen.

Insgesamt haben mir die Rezepte gut gefallen. Es hätte ruhig noch etwas ausgefallener sein können. Die Pizza Rubrik hat mir am wenigsten gefallen, da kreiere ich doch lieber meine eigene, oder greife auf altbewährte Rezepte zurück. Dafür habe ich bei den Pastagerichten und bei den Nachtischen neue spannende Rezepte gefunden.

Anmerken muss ich auch hier wieder, dass es nicht zu jedem Rezept ein Foto gibt. Allerdings sind es nur eine handvoll, also nicht der Rede wert. Bei so etwas wie "Frittierte Pizza" finde ich es besonders schade, dass auf ein Foto verzichtet wurde. Dafür gibt es mehr als genug von Herr Henze selber, was sich mir in Koch- und Backbüchern leider nie erschließt.

Für jeden Fan der italienischen Küche lohnenswert anzuschaffen und auf jeden Fall schnell und einfach!

 
4/5 Sterne

Danke an den Südwest Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Night of Crowns 02 - Stella Tack


Titel: Night of Crowns 02 - Kämpf um dein Herz
Autor: Stella Tack
Seiten: 576

Verlag: Ravensburger
Erscheinungsdatum: 19. März 2021
Buchreihe: ja









Inhalt
Alice sucht nach einem Weg, den Fluch aufzuhalten und muss dafür das Spielfeld verlassen. Nach und nach deckt sie immer mehr dunkle Geheimnisse auf und erfährt, wie es so weit kommen konnte. Doch dabei unterschätzt sie den Fluch und plötzlich scheint alles verloren.

Eigene Meinung

Jetzt muss ich erst einmal durchatmen. Schlag auf Schlag geht es im zweiten Teil weiter, es bleibt kaum Zeit, das Gelesene zu verarbeiten. Total rasant und voller Spannung wird Geheimnis um Geheimnis aufgedeckt, bis schließlich das komplette Grauen vor einem liegt.

Bis zum Ende bleibt fraglich, ob Alice Vincent und Jackson retten kann und wie es mit den übrigen Spielern aussieht. Es gab einige Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen.

Fazit
Mir hat Band zwei und somit das Finale der Dilogie unglaublich gut gefallen! Am Ende ging es etwas zu schnell und machte einen viel zu einfachen Eindruck, aber bei dem grandiosen Rest, kann man da einfach drüber hinweg sehen.
Toll, toll, toll! Gerne mehr davon, Stella Tack :)

PS: Curse, ich liebe dich :-D

5/5 Sterne

Samstag, 15. Mai 2021

[Rezension] Lächeln gefunden 02 - Sophie Schoenwald


Titel: Lächeln gefunden 02
Autor: Sophie Schoenwald
Seiten: 32
Verlag: Baumhaus
Erscheinungsdatum: 30. April 2021
Buchreihe: ja










In dem Bilderbuch geht es um Bär der ein Lächeln gefunden hat und es nun seinem Besitzer zurückgeben möchte. Nach und nach kommen seine Freunde vorbei und sind nach dem Besuch glücklicher als vorher.

Das ist ein schönes Kinderbuch über die Wirkung des Lächelns. Es macht die Welt zu einem besseren Ort, vermehrt sich, wenn man es teilt und ist kinderleicht.

Ganz hinten findet man sogar eine Bärenmaske, um als Bär selber Lächeln zu verschenken :)

4/5 Sterne

Danke an den Baumhaus Verlag und die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] INFINITUM - Christopher Paolini


Titel: INFINITUM
Autor: Christopher Paolini

Seiten: 960
Verlag: Knaur HC
Erscheinungsdatum: 13. September 2020
Buchreihe: nein








Inhalt

Kira Navarez ist Forscherin und soll einen Planeten zum Besiedeln freigeben. Bei der abschließenden Untersuchung stürzt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas, dass sie und die Menschheit für immer verändern wird.


Eigene Meinung

Puuuuh... nach quälenden Monaten habe ich mich nun doch schweren Herzens dazu entschlossen, das Buch nach ca. 330 Seiten abzubrechen. Ich weiß gar nicht, wann das das letzte mal bei mir der Fall war, normalerweise lese ich Bücher immer zu Ende.

Aber in diesen "Science-Fiction-Epos" habe ich keinen Einstieg gefunden. Ich konnte mich nicht in die Protagonistin hineinversetzen, sie bleibt total unnahbar, so dass mir ihr Schicksal ehrlich gesagt egal war.
Außerdem ist es super langatmig. Zwar ist schon etwas gekämpft worden, aber ich habe irgendwie etwas mehr Grauen und Spannung im Bezug auf das, was Kira in der Felsspalte findet, erwartet.

Dann kommen auch noch irgendwelche Alien die den Menschen den Krieg erklären und dazwischen hüpft Kira von einem Ort zum anderen und schafft es jedesmal, die Leute von sich zu überzeugen.

Ich sehe da überhaupt keinen roten Faden, keinen Grund, weiterzulesen. Da ich mich jetzt schon nur quäle und noch 600 Seiten vor mir habe, breche ich hier ab.





1/5 Sterne

 

Vielen Dank an Droemer Knaur und Vorablesen für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 5. Mai 2021

[Rezension] Die Nacht der Acht - Philip Le Roy

Titel: Die Nacht der Acht
Autor: Philip Le Roy
Seiten: 288
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 29. April 2021
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Acht Jugendliche wollen eine Nacht in der Villa der Eltern von einem der Jungen verbringen und ein Grusel-Trinkspiel spielen. Wer Angst hat, bzw. sich erschreckt, muss trinken. So eskaliert das Spiel immer mehr, bis plötzlich der Geist einer toten Mitschülerin auftaucht und die Freunde auch noch einer nach dem anderen verschwinden.
Und die Nacht hat gerade erst begonnen...


Eigene Meinung
Der Klappentext klingt total vielversprechend und ich habe mich richtig auf einen Horrorthriller gefreut. Dass die Clique total klischeemäßig zusammengewürfelt ist, es gibt die Schöne, den Dicken, den Schwulen, die Außenseiterin usw., da hätte ich noch drüber hinwegsehen können. Aber was dann folgte, war schlechter, als ich es mir hätte vorstellen können.

Die Jugendlichen spielen sich allerhand Streiche, um die anderen zu erschrecken, damit sie trinken. Ganz davon abgesehen, dass die Streiche nicht witzig und komplett unter der Gürtellinie sind, weil sie auch je später der Abend wird immer ausschweifender werden, finde ich es grenzwertig, wie sehr hier Alkohol und Drogen verherrlicht werden.
Auch kommt mir nie in den Sinn, dass sie alle Freunde sind. Ständig machen sie sich gegenseitig runter und kloppen immer auf die schwachen drauf.
Mir ist auch keiner der acht im Gedächtnis geblieben. Ich hatte echt Schwierigkeiten sie auseinander zu halten, obwohl sie alle so verschiedene Stereotypen sind. Lag vielleicht auch daran, weil die wörtliche Rede in dem Buch so sehr dominiert.
 
Einen Horrorthriller bekommt man hier also nicht. Gegruselt habe ich mich auch nicht und Spannung kam auch keine auf. Dafür war es einfach viel zu vorhersehbar. Schnell war klar, wer oder was hinter den unerklärlichen Phänomenen steckt und ein Gähner folgte auf den anderen. Am Anfang hatte ich sogar eine Ahnung, wie es wohl enden wird.... und TADAAAAA... leider genau, wie ich es mir gedacht habe.
 
Zudem gefällt mir die Message der Geschichte nicht. Leider kann ich darauf nicht eingehen, ohne zu spoilern.

 
Fazit
Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gelesen und Gott sei Dank kein Geld dafür ausgegeben, sonst hätte ich mich noch mehr geärgert.
Ein Horrorthriller ist es nicht, nicht einmal ansatzweise gruselig, geschweige denn gut und man kann gut und gerne dran vorbeigehen.




2/5 Sterne


Danke an den Carlsen Verlag und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Singularity - Joshua Tree

Titel: Singularity
Autor: Joshua Tree
Seiten: 464
Verlag: Fischer Tor
Erscheinungsdatum: 28. April 2021
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Die Menschheit lebt größtenteils in der virtuellen Realität, weil das Leben zu schwer und unwirtlich geworden ist. Fast jeder Mensch hat seine eigene personalisierte KI im Kopf und die Hirnleistung ist bestmöglich optimiert. Die Singularität ist nicht mehr weit entfernt. Und zwischen all den verbesserten Menschen gibt es James.
James ist ein sogenannter Überfluss Mensch. Er besitzt keine KI und verweigert sich auch sonst dem technischen Fortschritt. Auf sich allein gestellt versucht er diesen Fortschritt aufzuhalten und erfährt dabei etwas, das ihn und die Menschheit komplett verändern wird.


Eigene Meinung
Wir begleiten Rhea, Adam und James. Rhea ist eine Wissenschaftlerin in einer Simulation einer Raumstation. Adam ist ein kleiner Junge und lebt mit seiner Mutter in einem von vielen Zügen, in denen die Überflüssigen untergebracht sind. Und James ist ein Diener der Verbesserten. An der Seite der mächtigen versucht er, seine eigenen Pläne voranzutreiben.

Ich fand es wirklich gut geschrieben, aber es waren enorm viele Fachbegriffe aus dem technischen Bereich. Es dreht sich eben alles um künstliche Intelligenz, virtuelle Realität und Computer allgemein. Wenn man sich da privat nicht so für interessiert, hat man wirklich Schwierigkeiten, genau zu folgen. Vieles habe ich einfach überlesen, weil es mir zu komplex war.

Dennoch hat mir die Geschichte echt gut gefallen. Die drei verschiedenen Handlungsstränge sind jeder auf seine Weise spannend und am Ende werden sie spektakulär verknüpft! Das Ende fand ich wirklich sehr gelungen, zwar etwas ofen, aber eigentlich auch perfekt so.

Fazit
Etwas anstrengend durch die vielen Fachbegriffe und Fachgespräche der Protagonisten, aber dennoch eine interessante Geschichte, die einem Gänsehuat verursacht.



4/5 Sterne


Danke an den Fischer Tor Verlag und netgalley für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] All This Time - Mikki Daughtry

Titel: All This Time
Autor: Mikki Daughtry
Seiten: 368
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 18. März 2021
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Kyle verliert bei einem Autounfall seine Freundin Kim und muss nun mit seinen Schuldgefühlen zurecht kommen. Als Marley in sein Leben tritt, schöpft er neue Hoffnung. Denn ihr geht es genau so wie ihm, auch sie hat jemanden verloren.
Können sich beide wieder ins Leben kämpfen?


Eigene Meinung
Bis zur Mitte fand ich es nicht schlecht. Eher für romantische Teenies, aber mein Gott, ich hatte nichts dran auszusetzen außer, dass es wirklich kitschig war. Und einige Dinge wirkten wie aus dem Drehbuch. Naja und zu Kyle habe ich keinen richtigen Zugang bekommen. Oft hat mir das Verständnis für sein Handeln gefehlt, er war mir zu implusiv und Ich-bezogen.

Nach der Hälfte nahm es allerdings eine unangenehme Wendung, fast schon ins Übernatürliche. Es wurde noch kitschiger und unglaubwürdiger. Ein Austöhner folgte dem nächsten. Der letzte Abschnitt hat dem ganzen dann die Krone aufgesetzt. Ich habe lange nicht mehr soooo ein konstruiert überromantisches Buch gelesen. Das Ende war einfach zu viel, mir ist richtig schlecht geworden von so viel Zucker.

Es ist nicht einmal schön! Die Wendung ist wirklich blöd und ich trauere der vertanen Zeit hinterher. Man hätte es viel schöner enden lassen können, wenn es nur ein wenig realistischer gewesen wäre. Aber das ist schlimmer als jede Schmonzette.
 

Fazit
Leider kann ich es wirklich nur liebeskranken, zuckersüchtigen Teenies empfehlen. Für mich war es nichts.



2/5 Sterne


Danke an dtv, netgalley und wasliestdu für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Fisch Ahoi! - Rose Marie Donhauser


Titel: Fisch Ahoi!
Herausgeber: Rose Marie Donhauser
Seiten: 104

Verlag: Anaconda
Erscheinungsdatum: 01. März 2021
Buchreihe: nein







Ein süßes kleines Kochbuch mit allerlei Fischrezepten.

Anfangs gibt es eine tolle Einleitung Rund um das Thema Fisch. Wir werden in die Systematik der Fische eingeführt, erfahren etwas über die vielen verschiedenen Arten und bekommen ganz viel nützliche Küchenpraxis (vom Einkauf bis zur Zubereitung) geliefert.

Anschließend folgen auch schon die Rezepte. Für so ein dünnes Buch sind es erstaunlich viele. Allerdings sind es oft auch mehrere pro Seite, da es leider im ganzen Buch kein einziges Foto von Fischgerichten gibt.
Das ist eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt, mal eben schnell durchblättern und sich anhand der Fotos für ein Gericht entscheiden, ist also nicht drin. 

Die Rezepte sind sehr vielfältig, von Vorspeise über Salat bis hin zu den Fischhauptgerichten. Sogar einige neue Gerichte habe ich gefunden. Außerdem ist die Fischvariation in den Rezepten echt groß, also nicht 90% Forellengerichte, oder so.

Wenn man auf Fotos verzichten kann, ist das ein super umfangreiches Buch über Fisch und seine Zubereitung.

 
4/5 Sterne

Danke an den Anaconda Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!