Donnerstag, 27. Februar 2020

[Rezension] Sieben Lügen - Elizabeth Kay


Titel: Sieben Lügen
Autor: Elizabeth Kay
Seiten: 384

Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 28. Februar 2020
Buchreihe: nein









Inhalt
Jane und Marnie sind die besten Freundinnen, doch nach und nach vergiften Lügen ihre Beziehung, bis am Ende nur noch Misstrauen herrscht und über allem eine tödliche Bedrohung liegt.

Eigene Meinung
Anfangs hat mir das Buch noch sehr gut gefallen, Vor allem die Einteilung in die Lügen als Kapitel war schon sehr passend gewählt.

Leider kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass Jane scheinbar ein kleines Problem hat, Sie wurde mir immer unsympathischer und ich habe mir immer öfter meine eigene Wahrheit zwischen den Lügen zusammengereimt. Diese hat sich meist auch als wahr herausgestellt.

Es fehlt leider an Überraschungen und vor allem Wendungen zum Ende hin. Hat man eine Geschichte dieser Art gelesen, weiß man auch, wie sich diese hier entwickeln wird.
Das Ende kam dann auch sehr abrupt und ein weiterer Handlungsstrang, der etwas Wind in die Geschichte gebracht hat, wurde dabei völlig außer Acht gelassen.

Fazit

Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch ich habe hier keinen Thriller gefunden. Es war nicht spannend und sehr vorhersehbar. Da gibt es bessere Bücher dieser Art.

2/5 Sterne


Danke an Bastei Lübbe und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Weil niemand sie sah - Lisa Jewell


Titel: Weil niemand sie sah
Autor: Lisa Jewell
Originaltitel: The She Was Gone
Seiten: 384
Verlag: Limes
Erscheinungsdatum: 10. Februar 2020
Buchreihe: nein









Inhalt
Laurels Tochter Ellie verschwindet eines Tages spurlos. Zehn Jahre später ist die Familie an dem Unglück zerbrochen. Als Laurel einen Mann kennen und lieben lernt, scheint ihr Leben wieder einen Sinn zu bekommen. Doch dann lernt sie seine Tochter Poppy kennen und bekommt einen Schock. Denn Poppy scheint Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten und alle Zweifel von damals kommen wieder hoch.

Eigene Meinung

Laurel hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist sympathisch und authentisch, vor allem die Beziehung zu ihren Kindern und ihrem Exmann wirkt sehr glaubhaft. Man merkt, dass sie ihr Leben seit Ellies Verschwinden eher so vor sich hin lebt und keinen richtigen Sinn darin sieht, bis sie Floyd trifft und sich schlagartig alles ändert. Diese Veränderung war wirklich schön mit anzusehen und Floyd hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ein Musterbeispiel von Mann! Auch seine Tochter ist ein wahres Goldstück.

Doch nach und nach kommen Zweifel auf und Laurel beginnt selber Nachforschungen anzustellen. Später werden einige Kapitel noch aus der Sicht einer dritten Person geschildert. Das fand ich sehr interessant und ab da geht es auch rasant auf das Ende zu.   

Fazit

Auch, wenn ich die Geschichte sehr vorhersehbar fand und die Auflösung nur bedingt eine Überraschung war, habe ich mich großartig unterhalten gefühlt. Das Ende hätte ich mir noch etwas schöner bzw. vollständiger gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.


4/5 Sterne

Danke an Limes und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Montag, 24. Februar 2020

[Rezension] Die unsichtbare Bibliothek 01 - Genevieve Cogman


Titel: Die unsichtbare Bibliothek 01
Autor: Genevieve Cogman
Seiten: 432

Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2015
Buchreihe: ja









Inhalt
Irene ist Agentin der Bibliothek und findet in ihrem Auftrag Bücher in verschiedenen Welten. Doch plötzlich wird sie mit einem Lehrling auf eine Mission in eine sehr gefährliche Welt geschickt. Was ein harmloser Auftrag werden sollte, wird schnell zu einem tödlichen Katz und Maus Spiel.

Eigene Meinung
Leider wurde ich von Anfang an nicht richtig warm mit der Geschichte. Der Schreibstil sagt mir absolut nicht zu und ich bin in keinen vernünftigen Lesefluss gekommen. Das lag auch daran, dass die Bibliothek und alles was dahinter steckt sehr komplex ist und mich die Erklärungen eher verwirrt haben und neue Fragen statt Antworten aufgeworfen haben.
Zudem wird alles, was mit der Bibliothek zu tun hat, fett geschrieben, was ich ebenfalls als sehr störend empfunden habe.

Mit Irene wurde ich auch nicht warm. Sie ist sehr reserviert und auf Regeln bedacht, wobei sie die oft zu ihren Gunsten verbiegt. Im Gegensatz dazu steht ihr Schützling Kai, der mir auf Anhieb sympathisch war und der einen gewissen Witz in die steife Geschichte gebracht hat.

Die Geschichte an sich hat wirklich Potential, vor allem für mehrere Bände. Denn in Band ein kratzen wir nur an der Oberfläche der vielen Geheimnisse der Bibliothek. Die vielen unnötigen und sich wiederholenden Spekulationen haben mir jedoch die Freude daran genommen.

Fazit

Nach Band eins ist für mich Schluss. Ich bin sehr neugierig, was es noch alles für Geheimnisse geben mag und finde es schade, dass ich die Antworten nie erfahren werde. Aber mir war das Lesen einfach zu mühsam und der Fall, der in Band eins behandelt wurde, zu sehr gespickt von unnötigem Gequatsche.

3/5 Sterne

Sonntag, 16. Februar 2020

[Rezension] One True Queen 02 - Jennifer Benkau


Titel: One True Queen - Aus Schatten geschmiedet
Autor: Jennifer Benkau
Seiten: 544

Verlag: Ravensburger
Erscheinungsdatum: 22. Januar 2020
Buchreihe: ja









Inhalt
Mailin wurde zur Königin gekrönt und ist zurück in Irland. Wenn sie in ihr Königreich zurückkehrt, wird sie sterben. Doch ihre Sehnsucht nach Liam quält sie so sehr, dass sie schließlich doch zurückkehrt, auch wenn es das Ende ihrer Liebe und ihres Lebens bedeuten wird.

Eigene Meinung

Band zwei hat mich genau so fesseln können, wie Band eins. Es geht wieder nervenaufreibend weiter und alles steuert auf ein fullminales Ende hin.

In Irland nimmt die Geschichte erst langsam Fahrt auf, aber zurück in Lyaskye geht es rasant weiter. Es bleibt bis zum Ende ungewiss, ob es für alle unsere Helden ein Happy End geben wird.

Mir hat der Abschluss der Dilogie unglaublich gut gefallen. Einzig das Ende hätte nicht so dramatisch sein müssen, das war fast schon etwas zu überzeichnet. Aber dennoch kann ich nur die volle Punktzahl geben.

Fazit
Lyaskye mit seinen fantastischen Figuren und dieser stimmigen Geschichte hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Ein Muss in jedem Fantasy-Regal.

5/5 Sterne

Montag, 10. Februar 2020

[Rezension] Unschuldig - Amy Lloyd

Titel: Unschuldig
Autor: Amy Lloyd
Seiten: 385
Verlag: btb
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2020
Buchreihe: nein





 


Inhalt
Dennis sitzt wegen Mordes an einem Mädchen im Todestrakt. Sam ist von seiner Unschuld überzeugt und kämpft um den Mann den sie liebt. Bis er eines Tages frei kommt und Sam erkennen muss, dass sie Dennis nicht wirklich kennt.


Eigene Meinung

Leider wird in der Kurzbeschreibung schon verraten, dass Dennis frei kommt, bis dahin sind es aber noch gut 100 Seiten Weg. So etwas ärgert mich, da dem Leser sehr viel vorweg genommen wurde. Da man weiß, dass er raus kommt, wartet man eigentlich nur darauf und das ganze "Blabla" vorher ist unnötig.

Ich konnte mich nicht in Sam hineinversetzen. Sie machte auf mich ehrlich gesagt eher einen psychisch kranken, oder zumindest labilen Eindruck. Ansonsten weiß ich nicht, wie sich jemand auf Dennis einlassen kann und nach den Vorkommnissen nach der Freilassung noch bei ihm bleiben kann.

Wer gehofft hat, nach der Freilassung ginge es richtig los, wird enttäuscht werden. Vielmehr ging es um Sams Hysterie und außer wilden Anschuldigungen hat sie nichts in der Hand. Auf mich wirkte sie schwach und naiv, weshalb ich das Ende auch nicht ganz nachvollziehen kann.

F
azit

Ein Thriller den man gut zwischendurch lesen kann, bei dem man aber auch nichts verpasst hat, wenn man dran vorbei geht.




3/5 Sterne


Danke an btb und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 9. Februar 2020

[Lesestatistik] Januar 2020


Neuzugänge:
1. Drei kleine Lügen - Laura Marshall
2. One True Queen 02 - Jennifer Benkau
3. Unschuldig - Amy Lloyd
         


Gelesen:
1. Im Schatten des Schwertes 02 - Julie Kagawa 496 Seiten
2. The Kingdom - Jess Rothenberg 320 Seiten 
3. Dark Palace 03 - Vic James 496 Seiten
4. Der unsichtbare Freund - Stephen Chbosky 912 Seiten 
5. Drei kleine Lügen - Laura Marshall 400 Seiten
6. Für immer ist ein Augenblick - Tammy Robinson 352 Seiten 
7. Metro 2034 - Dimitry Glukhovsky 544 Seiten 
  


Insgesamt:
Erhalten: 3
Gelesen: 7
Seiten: 3520 (113 Seiten pro Tag)

Top:
"Für immer ist ein Augenblick" hat mich diesen Monat mit Abstand am meisten begeistern können!

Selection 3

Flop:
"Der unsichtbare Freund" war einfach zu langatmig und fand ab der Mitte kein Ende mehr.


Selection 3

Dienstag, 4. Februar 2020

[Rezension] Transfusion - Jens Lubbadeh


Titel: Transfusion
Autor: Jens Lubbadeh
Seiten: 484

Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 11. November 2019
Buchreihe: nein









Inhalt
Bimini ist eine Weltneuheit. Mit dem aus Blutplasma gewonnenen Stoff, lässt sich die Volkskrankheit Alzheimer heilen. Iliana ist einer der Wissenschaftler, die das Medikament entwickelt haben. Doch als sie verdächtige Dateien auf der Festplatte ihres Chefs findet, scheint das ganze Projekt in Gefahr. Denn für Bimini werden Menschen geopfert.

Eigene Meinung
Zu allererst fand ich den Schreibstil echt schlecht. Als würde ich die ersten Schreibversuches eines Autors lesen. Holprig, schlechte Formulierungen, gestelzte Dialoge und beim Lesen hatte ich einfach ständig das Gefühl, mich fremdschämen zu müssen.

Die Charaktere bleiben leider auch farblos und agieren so komisch, dass ich mich nicht in einen von ihnen, schon gar nicht in Iliana, hineinversetzen konnte.

Zudem ärgert es mich einfach, wenn man für eine Geschichte unzureichend, oder wie scheinbar in diesem Fall, gar nicht recherchiert. Eine Grundrecherche ist meiner Meinung nach Voraussetzung für eine gute Geschichte.
Wenn man wie ich, etwas Ahnung von Biologie hat, können viele Sachen in der Geschichte so einfach nicht passiert sein. Medikamente werden auch nicht innerhalb weniger Jahre entwickelt, sondern eher in Jahrzehnten.

Man kann nicht einfach in Forschungszentren hineinspazieren, ohne dass sich jemand wundert - hier könnte man auf Grund von künstlerischer Freiheit und zum Wohle des Geschichtesverlaufes ein Auge zudrücken.

Aber selbst, wenn man dort ein Auge zudrückt, sind zu viele Sachen unstimmig und da ich mich da etwas auskenne, konnte ich da nicht drüber hinweg lesen, sondern habe mich sehr geärgert.
Zum Beispiel entwickeln sich Krankheitsbilder nicht innerhalb weniger Stunden, zumindest nicht das, worum es hier geht. Man wacht auch nicht morgens auf, kann sich an nichts mehr erinnern und dann ist plötzlich ALLES wieder da. In dem Zusammenhang wie in der Geschichte funktioniert das einfach nicht.

Das Ende hat mich auch geärgert. Es gibt einen harten Cut, mitten in der Geschichte und anschließend einen Zeitsprung von mehr als zehn Jahren.
Als Auflösung, was in der Zeit passiert ist, wird einem ein simples Interview geboten, welches alle Fragen beantwortet. Aber ehrlich gesagt finde ich das bei der Vorgeschichte etwas schwach. Ich habe eine besser ausgearbeitete Auflösung erwartet, kein Frage-Antwort-Spiel.


Fazit

Schlecht recherchiert, schwache Charaktere und eine haarsträubende Story.
Leider ein Griff ins...

1/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Montag, 3. Februar 2020

[Rezension] Für immer ist ein Augenblick - Tammy Robinson


Titel: Für immer ist ein Augenblick
Autor: Tammy Robinson
Seiten: 352

Verlag: MIRA
Erscheinungsdatum: 06. Dezember 2019
Buchreihe: nein









Inhalt
Ava erfährt an ihrem 28. Geburtstag, dass ihr einst besiegter Krebs zurückgekehrt ist und nun keine Hoffnung mehr auf Heilung besteht. Doch so einfach will sie sich nicht unterkriegen lassen. Denn wenn schon klar ist, dass sie gehen muss, dann doch mit einem rauschenden Hochzeitsfest für ihre Liebsten - zur Not auch ohne Mann an ihrer Seite.

Eigene Meinung

Natürlich war bei dem Buch von vorneherein klar, dass es traurig und vor allem wie es enden wird. Trotzdem war es wirklich rührend, Avas Weg durch die vielen Höhen und Tiefen zu verfolgen.

Ihre Freunde und Familie sind sehr herzlich und so schmerzt es um so mehr zu sehen, wie sehr sie wegen Avas Krebserkankung leiden und wie sie gleichzeitig versuchen, ihr eine schöne Zeit und ein noch schöneres Fest zu bescheren.

Fazit
Ein Buch mit nur wenigen Überraschungen, denn so eine Diagnose lässt natürlich nicht viel Spielraum. Es ist eine sehr emotionale Geschichte, aber ohne dabei kitschig zu sein.
4/5 Sterne

Danke an MIRA und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Drei kleine Lügen - Laura Marshall


Titel: Drei kleine Lügen
Autor: Laura Marshall
Seiten: 400

Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 16. Dezember 2019
Buchreihe: nein









Inhalt
Ellen und Sasha sind seit Jahren unzertrennlich. Bis Sasha plötzlich verschwindet und mit ihrem Verschwinden lange verdrängtes wieder ans Licht kommt.
Was ist damals in der Silvesternacht wirklich geschehen und in wie weit ist Sasha in die Sache verwickelt? Doch irgendjemand scheint Ellen mit allen Mitteln davon abhalten zu wollen, die Wahrheit herauszufinden.

Eigene Meinung

Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitlinien. Damals 2006 und heute 2017. Alles deutet darauf hin, dass Dezember 2006 etwas schreckliches passiert ist, was Sashas Familie zerrüttet hat. In der Gegenwart sucht Ellen eigentlich nach Sasha, aber kommt derweil einem schlimmen Geheimnis auf die Spur.

Nach und nach blickt man hinter die perfekte Fassade von Sashas Familie und fragt sich, wer lügt und wer die Wahrheit sagt.

Am Ende hatte ich so meinen Verdacht und alles wird sehr, sehr dramatisch aufgeklärt, sogar ein bisschen theatralisch. Ellen war mir oftmals auch zu naiv, um mich wirklich in sie hineinversetzen zu können. Meiner Meinung nach gab es zwischen damals und heute keine persönliche weiter Entwicklung bei ihr.

Fazit
Das Buch ließ sich wirklich gut lesen, aber die Geschichte und vor allem die Auflösung konnten mich nicht umhauen. Aber nett für zwischendurch.

3/5 Sterne

Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!