Montag, 30. November 2015

Lesestatistik November

Hallo meine Lieben!
Der November ist nun auch fast vorbei und diesmal bin ich ausnahmsweise mal pünktlich mit meiner Statistik :)
Und wie ich überraschend feststelle, habe ich doch mehr gelesen, als ich gedacht habe.
Genau wie letztes Mal hatte ich auch diesen Monat kein Flop :)

Und wie ist's bei euch lesetechnisch gelaufen? Habt ihr z. B. Leseflaute, weil ihr schon im Weihnachtsstress seid?




Neuzugänge: 
1. Fremd - Ursula Poznanski und Arno Strobel
2. Die Luft da oben - Pauline Keller
3. Die 100 02 - Kass Morgan
4. Das Feuerzeichen Francesca Haig
5. Während du stirbst - Tammy Cohen

Gelesen:
1. Das Joshua-Profil 432 Seiten
2. Fremd - Ursula Poznanski und Arno Strobel 400 Seiten
3. Die 100 - Kass Morgan 320 Seiten
4. Godspeed 03 - Beth Revis 480 Seiten
5. Die Luft da oben - Pauline Keller 244 Seiten 
6. Während du stirbst - Tammy Cohen 416 Seiten

Insgesamt:
Erhalten: 5
Gelesen: 2292
Seiten: (76 Seiten pro Tag)

Top:
Endlich die Reihe vollendet und auch richtig, richtig glücklich damit! "Godspeed 03" ist in diesem Monat - ohne groß zu Überlegen - mein Favorit! Die Godspeed Trilogie ist eine der wenigen, die nicht mit jedem Band immer schlechter werden :)

 
Selection 3

Flop:
Einen Flop gibt es auch diesen Monat nicht. Auch wüsste ich nicht, welches mit von den sechs gelesenen am wenigsten gefallen hat. Hoffentlich hält meine Glückssträhne an :)

Donnerstag, 26. November 2015

[Rezension] Die Luft da oben - Pauline Keller

Titel: Die Luft da oben
Autor: Pauline Keller
Originaltitel: Die Luft da oben
Seiten: 244
Verlag: BoD
Erscheinungsdatum: 08. Mai 2015
Buchreihe: nein





 


Inhalt
Lena gehört einfach nicht dazu. Ihr Eltern, so scheint es, hätten lieber eine erfolgreichere Tochter, ihre Schwester hasst sie, ihr Schwager erniedrigt sie und selbst ihre angebliche Freundin putzt sie regelmäßig runter. Dazu kommen ihre 1,82 m Körpergröße, mit der sie nirgends reinpasst.
Einzig ihr Freund Christian scheint zu ihr zu stehen.


Eigene Meinung

Das Thema des Buches ist die verzerrte Selbstwahrnehmung und die ist bei Lena wirklich arg verzerrt. Dadurch, dass sie ständig von ihrer Umgebung einen drauf bekommt - und das, seit sie klein ist - hat sie praktisch kein Selbstvertrauen mehr. Das spiegelt auch die Stimmung des Buches wieder. Beim Lesen hatte ich ein richtig beklommenes Gefühl und hätte an manchen Stellen am liebsten an Lenas Stelle laut aufgeschrien.

Ihre Familie ist zwar auch zum kotzen, wenn ich jetzt nur den Namen Manfred höre kriege ich eine Gänsehaut, aber der Höhepunkt ist ihre „Freundin“ Verena. Schreeeecklich, wie kann Lena sich nur so sehr selbstbelügen? Verena beleidigt sie und macht ihr sogar ein schlechtes Gewissen, wenn Lena absagt, weil sie für Prüfungen lernen muss. Ich hätte Verena am liebsten geschlagen und Lena gleich dazu, damit sie endlich aufwacht! Leider hat sich das Thema Verena am Ende doch ziemlich unspektakulär selbst gelöst.

Christian ist toll. So ein verständnisvoller Freund und sogar ihrer Familie bietet er Paroli. Allerdings kommt er für meinen Geschmack zu selten vor. Ich hatte das Gefühl, dass er zwischendurch vergessen wurde, was sich durch das (in meinen Augen) unnötige letzte Kapitel bestätigt hat.

Das Ende war zwar schön, obwohl ich im ersten Moment die Augen verdreht und gedacht habe „ne, so endet das, echt jetzt?“, hat es mir doch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ohne besagtes letzte Kapitel wäre es fast perfekt gewesen. Zum perfekt hätte nicht mehr viel gereicht, einzig die Tatsache, dass sich alles so plötzlich geklärt und Lena ihr Denken von jetzt auf gleich geändert haben soll, hat mich etwas gestört. Außerdem hätte ich mir auch noch eine Klärung des Problems mit ihrer Familie gewünscht – wie geht es mit ihnen weiter, hacken sie wirklich immer noch so auf Lena rum? Wenn ja, hat Lena endlich mal die Stärke, ihnen die Stirn zu bieten?
  
Fazit
Eine schöne kleine Lektüre für Zwischendurch, zum Ärgern und anschließendem Aufatmen. Knapp an vier Sternen vorbei gerutscht, auf Grund der oben genannten kleinen Kritikpunkte und weil es ruhig noch etwas länger und ausführlicher hätte sein können. Beim nächsten Buch der Autorin werde ich ohne Zögern zugreifen :)



3/5 Sterne

Danke an Marianne und Pauline Keller für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 20. November 2015

[Rezension] Godspeed 03 - Beth Revis

Titel: Godspeed - Die Ankunft
Autor: Beth Revis
Originaltitel: Shades Of Earth
Seiten: 480
Verlag: Dressler
Erscheinungsdatum: 01. August 2013
Buchreihe: ja





 


Inhalt 
Junior, Amy und einige andere Besatzungsmitglieder der Godspeed landen endlich auf der Zemtauri-Erde. Dass es nicht die Sol-Erde und schon gar kein Paradies ist, müssen sie leider schon am ersten Tag erfahren.
Nicht nur, dass die Aufgetauten Probleme machen, es sind auch die Monster, vor denen Orion gewarnt hat, an die jedoch keiner geglaubt hat.
Werden sie es dennoch schaffen, sich dort ein neues Zuhause aufzubauen?

Eigene Meinung
Ich habe endlich diese Reihe abgeschlossen und bin restlos begeistert! Beth Revis hat das geschafft, was viele Autoren von Trilogien nicht können. Sie hält das Niveau in allen Bänden und steigert es sogar zum Ende hin.

Sie hat die Welt, die sie erschaffen hat, unglaublich gut beschrieben und ausgearbeitet. Ich hatte das Gefühl, selber auf der Zentauri-Erde zu sein und ums Überleben zu kämpfen. Nicht nur das Leben auf der Godspeed war gut erdacht, auch die Zentauri-Erde hat sie ausgesprochen gut hinbekommen.

Wie oft habe ich beim Lesen gedacht, ich hätte 1 und 1 zusammen gezählt und wurde kurz darauf mit einem noch schlimmeren Szenario belohnt. Hier sind so unheimlich viele Wendungen und Überraschungen eingebaut, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wie das Buch überhaupt noch zu einem guten Schluss (für die Besatzung der Godspeed) kommen soll.

Auf den Inhalt möchte ich hier gar nicht so genau eingehen, da so viel passiert und ich Angst habe, etwas vorwegzunehmen.
Allerdings hat mir Junior am Anfang nicht so gut gefallen, da er ziemlich eifersüchtig ist und sich teilweise sehr kindisch und mir unverständlich benimmt. Amy hingegen erscheint hier sehr viel reifer, als in den beiden Vorgängern, was leider auch dazu führt, dass sie Junior meiner Meinung nach zu wenig Liebe entgegen bringt. Aber diese Punkte sind zu vernachlässigen.

Fazit 
Es ist ein Finale, wie es besser nicht hätte sein können! Selten bin ich mit Trilogien so zufrieden und daher kann ich die komplette Reihe nur wärmstens Empfehlen.



5/5 Sterne

Freitag, 13. November 2015

[Rezension] Die 100 - Kass Morgan

Titel: Die 100
Autor: Kass Morgan
Originaltitel: The 100
Seiten: 320
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2015
Buchreihe: ja





 


Inhalt 
Seit einem Atomkrieg vor 300 Jahren lebt die Menschheit auf einem Raumschiff. Nun sollen 100 verurteilte Jugendliche wieder auf die Erde geschickt werden, um herauszufinden, ob die Erde immer noch verstrahlt ist, oder ob man sie wieder besiedeln kann.
Doch kaum sind sie auf der Erde gelandet, beginnt ein Albtraum, der kein Ende zu nehmen scheint.


Eigene Meinung
Wie viele andere liebe ich Dystopien in jeglicher Form, so konnte ich auch an diesem Buch nicht vorbeigehen.
Die Geschichte startet sofort rasant und hält das Tempo sogar bis zum Ende durch.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der Hauptcharaktere, Clarke, Glass, Wells und Bellamy. Die Kapitel sind immer recht kurz und man springt jedes mal zwischen den Charakteren bzw. dem Ort wo sie sich befinden hin und her, doch ich hatte keinerlei Schwierigkeiten zu folgen.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, wobei mir Clarke etwas zu sprunghaft in ihren Entscheidungen war. Das konnte ich manchmal nicht nachvollziehen. Dafür haben mir Wells und Bellamy sehr gut gefallen, die beiden waren mir trotz einiger Zwischenfälle sofort sympathisch. Über Glass und Luke habe ich jedoch am liebsten gelesen, vor allem weil man nur duch die beiden wirklich was über das Raumschiff erfährt.

Die Geschichte spielt auf der Erde und auf dem Schiff, was mir besonders gut gefallen hat, da ich immer wieder gespannt bin, wie Autoren sich das Leben auf Schiffen, oder gar anderen Planeten vorstellen. Hier hätte man ruhig noch etwas auf das Leben und die Struktur eingehen können, das war mir ein bisschen zu wenig.
Außerdem werden fast immer nur die gleichen paar Leute auf der Erde erwähnt, dadurch hatte ich nicht das Gefühl, dass wirklich 100 Jugendliche dort gelandet sind.


Das einzige, das mir nicht so gefallen hat, waren die regelmäßigen Sprünge in die Vergangenheit. In fasst jedem Kapitel kommt so ein Sprung um das Verhalten der jeweiligen Person zu erklären. Mir waren das etwas zu viele. Geschehen aus der Vergangenheit kann man auch geschickter in die Geschichte einbauen. Ich hatte das Gefühl, dass auf Grund dieser Rückblenden nicht so viel auf der Erde geschehen konnte und hoffe, dass sich das nach diesem unglaublichen Cliffhanger in Band 2 ändern wird.
  
Fazit 
Den Auftakt der Trilogie kann ich Dystopie-Fans wirklich empfehlen. Vor allem hat es Kass Morgan geschafft einen innerhalb so kurzer Zeit zu fesseln und neugierig auf mehr zu machen.



4/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Donnerstag, 12. November 2015

[Rezension] Finderlohn - Stephen King

Titel: Finderlohn
Autor: Stephen King
Originaltitel: Finders Keepers
Seiten: 544
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 08. September 2015
Buchreihe: ja





 



Inhalt 
Morris Bellamy ermordet aus Wut den Schriftsteller John Rothstein. Dabei erbeutet er Bargeld und ein Haufen nicht veröffentlichter Notitzbücher. Nachdem er seine Beute erst einmal in Sicherheit gebracht hat, wird er allerdings für ein völlig anderes Verbrechen verhaftet und wandert für lange Zeit hinter Gittern.
Jahre später findet Peter diesen "Schatz", der seiner Familie über eine schlimme Zeit hinweg hilft.

Als Bellamy entlassen wird und seine Beute nicht wieder findet, macht er gnadenlos jagt auf Peter.

Eigene Meinung
Stephen King hat manchmal die Eigenart, dass er erzählt und erzählt - an die 200 Seiten sind vergangen - und die eigentliche Geschichte ist immer noch nicht richtig ins rollen geraten. So war es leider auch hier. Stephen King schreibt und schreibt und schreibt, aber es passiert nicht wirklich viel.

Bei Joyland z. B. war das nicht so schlimm, da es trotzdem interessant war. Doch hier passiert nichts, es ist einfach eine langweilige und unnötige Vorgeschichte zu den Protagonisten. Ich sage nicht, dass ich Vorgeschichten generell unnötig finde, doch es gibt genug Autoren, die gezeigt haben, dass es auch anders geht. Z. B. kürzer und vor allem interessanter.

Irgendwann beim Lesen dämmerte es mir dann auch mal so langsam: Mr. Mercedes ist der Vorgänger des Buches. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen. So muss ich sagen, dass mir auch ohne Band 1 gelesen zu haben, keine Informationen gefehlt haben. Hodge und Holly sind die Ermittler aus Mr. Mercedes, spielen hier für die Geschichte jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Holly hat mich mit ihrer Art nur genervt und Hodge machte auf mich einen frustrierten und müden Eindruck. Wenn das eigentlich der zweite Band einer Trilogie um Hodge sein soll, ist da wohl irgendwas schief gelaufen.

Sehr gefallen hat mir eine Figur, die leider nur sehr wenig vorkommt. Hodge besucht gelegentlich einen Mann namens Brady. Beim Weiterlesen erfährt man, dass das der Täter in Mr. Mercedes ist und in seinem näheren Umfeld wird gemunkelt, er hätte irgendwelche Kräfte. Schade, dass King hier nicht näher drauf eingegangen ist, diese Stellen waren wirklich klasse. Allerdings scheint es so (hoffentlich), dass Brady wohl im letzten Teil eine große Rolle spielen wird. Ich bin gespannt.
 
Fazit 
Finderlohn war wieder ein King Buch, das mich nicht begeistern konnte. Es beginnt zu langsam, der Leser wird mit einer schier endlosen Einleitung zu Tode gelangweilt. Die Protagonisten konnten mich nicht vollständig überzeugen und das Ende war mir zu schnell und lieblos.
Ich würde es nicht weiterempfehlen, sofern man nicht Mr. Mercedes gelesen hat und wissen möchte, wie die Trilogie weitergeht.




3/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Fremd - Ursula Prznanski und Arno Strobel

Titel: Fremd
Autor: Ursula Poznanski und Arno Strobel
Originaltitel: Fremd
Seiten: 400
Verlag: Wunderlich
Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2015
Buchreihe: nein





 



Inhalt 
Ein fremder Mann dringt in Joannas Haus ein und behauptet ihr Verlobter zu sein. Doch wo sind dann alle seine persönlichen Sachen? Nichts deutet darauf hin, dass er die Wahrheit sagt, auch wenn er erschreckend viel über Joanna weiß.
Anders herum kommt Erik nach Hause und findet eine verwirrte Joanna vor. Dabei wollte er nur eins, nach dem anstrengenden Arbeitstag in ihren Armen liegen. Aber Joanna erkennt ihn nicht und zudem sind komischerweise alle seine Sachen spurlos verschwunden.
Was geht hier vor sich und wer von beiden ist jetzt der Verrückte?

Eigene Meinung
Erzählt wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Erik und Joanna. Zwar haben hier zwei Autoren ihre Hände im Spiel, doch trotzdem waren mir die Stile nicht unterschiedlich genug. Ich hatte so meine Schwierigkeiten und musste nach Lesepausen nochmal nach der Kapitelüberschrift (jeweiliger Erzählername) schauen. Am Anfang waren es mir auch zu viele Wiederholungen. Klar wollten die beiden wohl eine Szene aus der Sicht beider Protagonisten schildern, doch ich fand das eher langweilig, als das ich ein Aha-Erlebnis gehabt hätte.

Die Nebencharaktere sind nicht gut ausgearbeitet. Über Ela, die eine etwas größere Rolle spielte, erfährt man auch nicht wirklich mehr, als dass sie angeblich eine gemeinsame Freundin der beiden ist. 
Ich fühlte mich trotz Ich-Perspektive weder Erik noch Joanna nah. Wenn überhaupt hat mir Erik mehr zugesagt, da Joanna auf mich einen eher unsympathisch Eindruck gemacht hat. Meiner Meinung nach hat sie sich zu sehr verschlossen, hat sofort beim Treffen einer Person angefangen, sich Verschwörungstheorien auszudenken. Mich hat's irgendwie nur genervt. 
Sehr negativ ist mir hier auch Eriks Ex-Freundin Nadine aufgefallen. Sie hat sich einfach total irrational verhalten, bleibt z.B. im Haus der beiden obwohl sie mehrfach rausgebeten wurde. Und das Schlimme: Die jeweiligen Beteiligten sind meistens noch auf sie eingegangen und wundern sich später, dass sie sich so komisch verhält und sie sie nicht loswerden.

Leider weiß ich nicht, woran es liegt, ob ich vielleicht schon öfter Geschichten in die Richtung gelesen habe, aber ich hatte sehr schnell einen Verdacht, was da wohl passiert ist. Beim Voranschreiten der Geschichte hat sich meine Vermutung nur bestätigt und es gab für mich keine unvorhergesehenen Wendungen mehr. Das Ende war mir ehrlich gesagt auch zu sehr an den Haaren herbei gezogen.


Fazit 
Schade, ich habe von den beiden Autoren eine raffiniertere Geschichte erwartet. Trotz meiner Kritikpunkte vergebe ich noch gut gemeinte drei Sterne.



3/5 Sterne

[Buch-Info] Die Luft da oben - Pauline Keller

Halloooo zusammen :)
heute war die Post da und brachte mir ein Päckchen mit folgendem Inhalt:




Ich habe mir riiiiiesig gefreut, vielen Dank :)

Hintergrund: Die Großmutter von Pauline Keller hat mich angeschrieben und gefragt, ob ich nicht das Buch ihrer Enkelin rezensieren möchte. Bei dem netten Email-Wechsel der folgte, konnte ich natürlich nicht nein sagen.

Hiermit möchte ich zusätzlich noch auf das Buch aufmerksam machen, um Pauline den Start in die Autorenwelt vielleicht ein bisschen leichter zu machen :)


Und hier noch ein paar Infos:
Titel: Die Luft da oben
Autor: Pauline Keller
Erscheinungsdatum: 22. April 2015
Seiten: 244
Format: Taschenbuch und eBook







Klappentext:
War es früher anders? Gab es eine Zeit, in der Lena dazugehörte? Eine Zeit, in der sie normal war, nicht auffiel? Eine Zeit, in der sie "hineinpasste"? Lenas Geschichte packt: mit Eltern, die drücken, drängen und mit "den anderen" vergleichen. Packt mit Verena, der besten Freundin - ... die keine Freundin ist, mit dem Schwager Manfred, einem Mister Oberwichtig, Pascha und spackig bis dorthinaus. Mit Christian, Lenas Freund, der für sie da ist, was auch passiert. Doch vor allem packt Lenas Größe, 1 Meter und 82 Zentimeter, die sich zwischen sie und andere Menschen zwängen. 1 Meter und 82 Zentimeter, die sie immer wieder aufs Neue verletzen. Aufrichtig und mit schwarzem Humor erzählt "Die Luft da oben" von einer Außenseiterin. Es gelingt der Autorin, einen unsichtbaren Gegner sichtbar werden zu lassen - den mächtigsten Gegner, den ein junger Mensch haben kann: sich selbst.
Quelle: Amazon

Kaufen könnt ihr es z. B. hier.

Dienstag, 10. November 2015

[Rezept] Apfeltorte

Am Wochenende hat mich die Backlust gepackt und ich habe meine gesammelten Rezepte durchforstet nach einem Kuchen, den ich immer schon einmal ausprobieren wollte, aber nie zu gekommen bin.
Meine Wahl fiel auf diese leckere Apfeltorte, deren Rezept ich hier gefunden habe.
Zwar kann man sie an einem Tag herstellen, doch da die Apfelmasse und der Guss erkalten und fest werden müssen, würde ich empfehlen, sie (stressfrei) an zwei Tagen zu machen.




Apfeltorte

Zutaten
100 g Margarine
250 g Zucker
150 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
4 Eier (getrennt)
100 g Mandelblättchen
800 g Äpfel (am besten leicht säuerlich)
1 Vanillestange
Zitronensaft einer halben Zitrone
6 Gelatineblätter
1 Päckchen klaren Tortenguss
400 ml Sahne
1 1/2 Päckchen Sahnesteif
3 TL Vanillezucker

Zubereitung
Die Margarine mit 100 g Zucker schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und hinzufügen. Die Eier trennen und die Eigelbe dazugeben und alles zu einem Teig kneten. Zwei Springformen (24 cm) einfetten und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Der Teig ist sehr dünn in den Springformen, wird aber beim Backen aufgehen!
Natürlich kann man die Böden auch backen, wenn man nur eine 24er Springform hat, dauert dann nur länger ;)


Die Eiweiße mit 150 g Zucker steif schlagen und auf den beiden Böden verteilen. Zum Schluß auf beide Böden Mandelblättchen streuen und 20-25 Minuten bei 160°C Umluft backen.

Die Äpfel schälen und in Stücke schneiden. Die Vanilleschote auskratzen und mit dem Zitronensaft und den Äpfeln in einen Topf geben. Ca. 4 Minuten bei kleiner Hitze weich dünsten und die Vanilleschote wieder entfernen.
Die Gelatineblätter 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen lassen, vorsichtig ausdrücken und anschließend unter Rühren in der Apfelmasse auflösen.

Einen der fertigen Böden auf einer Kuchenplatte platzieren und einen Tortenring herumlegen. Die Apfelmasse darauf verteilen. Den Guss nach Packungsanleitung herstellen und auf die Apfelmasse geben. Nun alles abkühlen lassen (wer mag auch über Nacht).

Die Sahne kurz anschlagen und anschließend den Vanillezucker und das Sahnesteif hinzufügen und fertig schlagen. Die Sahne gleichmäßig auf der Apfelmasse verteilen.
Den Tortenring vorsichtig entfernen, den zweiten Boden vorschneiden (dann wird später beim Schneiden der Torte nicht die Torte zerdrückt) und auf die Sahneschicht legen.




Montag, 9. November 2015

[Rezension] Das Joshua-Profil - Sebastian Fitzek

Titel: Das Joshua-Profil
Autor: Sebastian Fitzek
Originaltitel: Das Joshua-Profil
Seiten: 432
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2015
Buchreihe: nein









Inhalt
Max ist Thrillerautor, allerdings mehr schlecht als recht. Seine Ehe ist am bröckeln und wird nur noch durch die gemeinsame Tochter aufrecht erhalten. Er hat sich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Cosmo, der ein verurteilter Pädophiler ist. Mit einem mysteriösen Anruf den Max bekommt, ändert sich jedoch schlagartig alles. Er wird ein Verbrechen begehen, von dem er noch nichts weiß und gleichzeitig sind plötzlich Leute hinter ihm her, die ihn tot sehen wollen.

Eigene Meinung
Die Geschichte beginnt direkt rasant, keine lange Vorrede, oder hunderte Seiten "Vorspiel". Wir bekommen wieder einmal einen umfassenden Einblick ins Geschehen, da die Geschichte aus mehreren Sichten erzählt wird. Sehr gefallen hat mir hier, dass Fitzek auch die Täter zu Wort kommen lässt.

Das Thema "Predicitive Policing" ist interessant, doch ich fand es nicht gut umgesetzt. Zwar erklärt Fitzek ausführlich, was es damit auf sich hat und mir erschloss sich auch logisch, wie Max in das Raster fallen konnte, aber das gewisse Etwas hat mir noch gefehlt.
Dazu kommt noch ein zweites Thema, nämlich Kindesmissbrauch. Irgendetwas muss Fitzek Max ja in die Schuhe schieben, damit er als Täter erscheint und die zusätzliche Spannung bringt dann Cosmo, Max' pädophiler Bruder. Und ja, ich gehöre zu den wenigen, die später Mitleid mit ihm hatten, obwohl er pädophil ist.

Zum Ende hin war ich etwas verwirrt, da ich dachte, die Geschichte sei zu Ende, dabei hatte ich noch so viele Seiten zum Lesen übrig. Fitzek schaffte selbst am Schluss noch einmal ein paar Überraschungen einzubauen.

Allerdings fand ich schade, dass ich erst beim Lesen des Joshua-Profils erfahren habe, dass es wohl ein Buch gibt, welches von dem Protagonisten Max geschrieben wurde.
Ich war bisher immer begeistert über das, was sich Sebastian Fitzek an raffinierten Kniffs für jede seiner Geschichten ausgedacht hat. Seitenzahlen die rückwärts laufen, Post-Its in Büchern und, und, und. Die Tatsache, dass es noch ein Buch gab, welches man vielleicht besser vorher gelesen hätte, hat mir dann nicht so gut gefallen. Man hätte es eventuell offensichtlicher ankündigen sollen. Aber auch ohne "Die Blutschule" gelesen zu haben, kam ich beim Joshua-Profil gut mit, habe nur das gewisse Extra vermisst ;)

Fazit
Anscheinend wird (fast) alles, das Sebastian Fitzek anfasst, zu Gold. So auch sein neustes Werk. Die vielen Perspektivwechsel, Cliffhanger und Wendungen haben "Das Joshua-Profil" wieder einmal zu einem grandiosen Buch gemacht.


4/5 Sterne

Sonntag, 8. November 2015

Lesestatistik Oktober

Es ist mal wieder so weit, der Monat ist zu Ende :)
Wie ich sehe, war es bei mir sogar sehr lesereich! Im Schnitt 94 Seiten pro Tag!! So viel hatte ich glaube ich noch nie in diesem Jahr.

Und wie immer hinke ich mit dem Rezensionen schreiben hinterher :'(



Neuzugänge: 
1. Splitterfasernackt - Lilly Lindner
2. Endgame 02 - James Frey
3. Das Joshua-Profil - Sebastian Fitzek

Gelesen:
1. Die letzten Tage von Rabbit Hayes - Anna McPartlin 464 Seiten
2. Finderlohn - Stephen King 544 Seiten
3. Wächter der Nacht - Sergej Lukianenko 528 Seiten
4. Um Leben und Tod - Michael Robotham 480 Seiten 
5. Splitterfasernackt - Lilly Lindner 400 Seiten
6. Ein ganz neues Leben - Jojo Moyes 512 Seiten

Insgesamt:
Erhalten: 3
Gelesen: 6
Seiten: 2928 (94 Seiten pro Tag)

Top:
Das ist "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" war eindeutig mein Favorit! In der Geschichte schwingt zwar dauernd ein trauriger Unterton mit, da Rabbit an Krebs sterben wird, doch insgesamt ist das Buch so unglaublich herzlich! Selten so ein warmes Buch gelesen!

 
Selection 3

Flop:
Einen richtigen Flop gibt es nicht, allerdings hat sich "Wächter der Nacht" leider ziemlich gezogen. Die Geschichte an sich war echt gut, nur der Schreibstil war wirklich gewöhnungsbedürftig.

Neuzugänge Oktober #1

Sooo ich schieb dann mal schnell vor meiner Oktoberstatistik noch die Oktober Neuzugänge dazwischen, sind allerdings diesmal auch nicht viele.



"Splitterfasernackt" habe ich schon gelesen und rezensiert. "Das Joshua-Profil" habe ich gerade eben ausgelesen und auf "Endgame - Die Hoffnung" bin ich sehr gespannt, da mir der erste Band schon so unglaublich gut gefallen hat :)

Freitag, 6. November 2015

[Rezension] Die Fäden der Zeit - Lori M. Lee

Titel: Die Fäden der Zeit
Autor: Lori M. Lee
Originaltitel: Gates Of Thread And Stone 01
Seiten: 384
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 20. Juli 2015
Buchreihe: ja





 



Inhalt 
Kai wohnt mit ihrem Bruder Reev in einem der ärmsten Teile der Stadt. Im Labyrinth. Tagtäglich kämpfen sie ums Überleben und darum, irgendwann ein besseres Leben zu führen. Als Reev jedoch eines Tages spurlos verschwindet, schmeißt Kai alles hin und macht sich zusammen mit ihrem besten Freund auf die Suche nach ihrem Bruder.
Doch Kai schwebt in großer Gefahr, denn sie hat eine Gabe, wegen der sie am liebsten tot gesehen wird.


Eigene Meinung
Kai ist Botin in Ninurta, welches in verschieden reiche Viertel unterteilt ist. Die Darstellung der Viertel und von Kais Arbeit haben mir echt gut gefallen. Ich hatte dabei nur das Gefühl, dass alles nur ein bisschen angeritzt wird. Nach dem Motto "Das ist Kai, wir begleiten sie einen Tag bei ihrer Arbeit, danach wisst ihr genug und wir können endlich mit der Geschichte anfangen". Den Teil hätte ich mir etwas länger gewünscht.

Und kaum wurde uns Kais Bruder Reev vorgestellt, da wird er auch schon entführt und kommt fast gar nicht mehr vor. Auch hat mir Kai nicht den Eindruck vermittelt, als vermisse sie Reev so sehr. Klar sie macht sich auf die Suche nach ihm, doch irgendwie wird er dabei zur Nebensache.
Avan hingegen hat mir richtig gut gefallen, ebenso die späteren Charaktere. Allerdings hätte man die Sache Mason irgendwie anders aufziehen sollen, mir war es teilweise fast zu nah an einer sich anbahnenden Romanze.

Zwar sind wir in Ninurta, also in einer erfundenen Welt mit eventuell eigener Sprache, doch das einzige, das man andauernd (leider viiiiel zu oft) um die Ohren gehauen bekam war der Ausruf: "Verdammter Drak". Ehm ja... für eine größere Auswahl an komischen/fremdartigen Worten/Ausdrücken hat es dann wohl nicht mehr gereicht. Ich fand es auch eher einen lächerlichen Ausdruck, als eine tolle Neuschöpfung.

Sehr, sehr schade war, dass man nicht viel von Kais Fähigkeiten mitbekommt. Klar man ahnt in etwa was es mit ihnen auf sich hat und ab und zu benutzt sie sie auch, doch die meiste Zeit tut sie dies eben nicht, weil Reev es ihr verboten hat. Zwar hat es somit einen trifftigen Grund, für den Leser ist das jedoch ziemlich langweilig. Und ich hätte gern noch mehr über die anderen Gaben erfahren.

Fazit 
Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Es ging sehr schnell und wirkte auf mich viel zu konstruiert. Außerdem hätte die Geschichte hier ruhig enden können, die plötzliche Wendung war mir irgendwie zu viel. Daher werde ich den zweiten Band auch nicht lesen.
Mir waren es etwas zu wenig Randinformationen und ich hätte es als Einzelband besser gefunden. Dennoch war es mal wieder ein schönes Fantasybuch.



3/5 Sterne

Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!