Titel: Die Nachbarin
Autor: Caroline Corcoran
Seiten: 448
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 10. August 2020
Buchreihe: nein
Inhalt
Harriet hingegen ist in Wahrheit ziemlich unglücklich und würde ihrerseits gerne mit Lexie tauschen. Dafür würde sie sogar über Leichen gehen.
Eigene Meinung
Irgendwie habe ich mir einen richtig tollen Thriller erhofft. Bekommen habe ich in Selbstmitleid badende Protagonisten, die immer die gleiche Laier spielen und zudem noch ziemlich unsympathisch sind.
Harriet ist einfach komplett verrückt und zerstört sich systematisch selber. Ziemlich schnell wird klar, dass sie ein riesiges Problem hat, jedoch nicht einmal versucht, daran etwas zu ändern. Gefühlt täglich schmeißt sie Partys, die eher an gammelige Hinterhöfe voller Drogenabhängiger erinnern und neidet dabei noch Lexies Leben.
Umgekehrt ist auch Lexie voller Neid auf Harriet. Sie hat zwar augenscheinlich ein tolles Leben, kann jedoch nicht schwanger werden und das zerfrisst sie innerlich. Mitleid bekommt man mit ihr jedoch nicht, da sie in ihrer Trauer und Wut andere Leute vor den Kopf stößt und besonders zu ihrem Freund so gemein ist, dass ich mich mehr als einmal gefragt habe, warum er nicht längst gegangen ist.
Etwas Spannung wird dadurch erzeugt, dass Harriet scheinbar etwas richtig schlimmes in ihrer Vergangenheit gemacht hat. Allerdings ist das meines Erachtens eine echt lächerliche Sache gewesen dafür, dass es so unglaublich aufgebauscht wurde.
Viel heiße Luft um nichts.
2/5 Sterne
Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
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