Titel: Das Glück so leise
Autor: Leonie Lastella
Seiten: 336
Verlag: Diana
Erscheinungsdatum: 10. August 2020
Buchreihe: nein
Inhalt
Lillian lebt mit ihrer Tochter auf dem Gestüt von Henriette. Als jedoch Henriettes Enkel Sam auftaucht und nach jahrzehntelanger Funkstille um Geld bittet, ist es mit dem Frieden vorbei. Doch statt Sam wie geplant die kalte Schulter zu zeigen bis er wieder weg ist, stiehlt dieser sich langsam einen Weg in Lillians Herz.
Eigene Meinung
Auf Grund von Lillians Handicap habe ich auf einen originellen Liebesroman gehofft, aber wieder einmal nur eine Standartgeschichte bekommen. Bis zur Mitte ist alles toll, doch dann kommt das große Zerwürfnis, welches natürlich mit Reden hätte verhindert werden können und schließlich das obligatorische Happy-End. Keine großen Überraschungen oder Wendungen, im Gegenteil, es war viel zu vorhersehbar.
Trotzdem haben mir die Charaktere sehr gut gefallen. Henriette, die schrullige, jung gebliebene Oma, die quirlige Ida, so wie die Protagonisten Sam und Lillian. Die anderen sind eher nebensächlich.
Leider gab es für meinen Geschmack einfach zu viel Sex in dem Roman. Ich mag es, wenn mehr drum herum geredet wird. Das ist irgendwie romantischer und ich finde das in einem Liebesroman wesentlich passender. Aber da ist ja jeder anders.
Auch ging mir der Sprung von Abneigung zu Liebe viel zu schnell. Alles passiert in wenigen Wochen und machte das ganze so etwas unglaubwürdig, unterstrichen noch von unrealistisch perfektem Sex.
Lillian und Sam reden so viel miteinander, aber dann als es wichtig wurde, natürlich nicht. Das war für mich leider auch mehr als unverständlich.
Fazit
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Ich gebe trotzdem nur drei Sterne, weil es eben auch nicht mehr als gut war. Nett für zwischendurch, aber nichts, das mir nachhaltig im Gedächtnis bleibt, oder mich ungewöhnlich stark berührt hat.
3/5 Sterne
Danke an Diana und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
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