Freitag, 30. September 2016

[Rezension] Silo 1-3 - Hugh Howey

Titel: Silo - Die komplette Saga
Autor: Hugh Howey
Seiten: 1408
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 01. September 2016
Buchreihe: ja





 

Eigene Meinung
Die Silo-Trilogie besteht aus drei Teilen.
Silo: Wir lernen die Umgebung und die Leute im Silo kennen. Wir sind dabei, als langsam Chaos ausbricht.
Level: Die Vorgeschichte zu "Silo", in der viele Antworten geliefert werden.
Exit: Es geht raus aus dem Silo, doch wie und wer bleibt offen.

Mir haben alle drei Teiler der Silo-Trilogie richtig gut gefallen. Untypisch für eine Reihe, wurden sie zum Ende hin sogar besser, statt stetig abzubauen.
Auch die Charaktere, die wir von Anfang bis Ende begleiten haben mir unglaublich gut gefallen. Es gibt viele Cliffhanger und Wendungen so, dass ich öfter mal innehalten musste, um das Gelesene zu verarbeiten und in den richtigen Kontext zu bringen.
Andauernd springen wir von einem Handlungsstrang zum nächsten, was dazu führt, dass die Spannung nie nachlässt.

Im Nachhinein war die Position von "Level", also der Vorgeschichte, gut gewählt. Doch ehrlich gesagt hat mir der Cliffhanger von "Silo" "Level" zunächst vermiest, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Juliette und somit in Exit weitergeht. Allerdings hat sich das ziemlich schnell wieder gelegt und Level hat mich sofort für sich gewinnen können. Die tolle und raffinierte Story und vor allem die neuen Charaktere haben mich letztendlich überzeugt und schließlich setzt "Exit" nahtlos am Ende von Level an.

Sehr traurig war ich schließlich, als ich "Exit" ausgelesen hatte. Gerne hätte ich die Figuren noch weiter begleitet. Schließlich ist hier noch genug Stoff für einen vierten Band. Aber wer weiß, oft sollte man ja dann aufhören, wenn es am schönsten ist ;)

Fazit
Eine unglaublich tolle und mitreißende Reihe. Innerhalb kürzester Zeit habe ich alle drei Bände verschlungen und unglaublicherweise wurden sie immer besser. Die Anschaffung des Komplettbandes lohnt sich auf alle Fälle :)



4/5 Sterne


Danke an Piper für das Rezensionsexemplar!

Donnerstag, 29. September 2016

[Rezension] Exit - Hugh Howey

Titel: Exit
Autor: Hugh Howey
Seiten: 464
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 30. März 2015
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Im dritten und letzten Band der Silo Trilogie werden die Menschen aus den Silos kommen. Der Name lässt es schon vermuten, doch wie genau und vor allem wer, das bleibt noch offen.

Eigene Meinung

Exit schließt nahtlos da an, wo Level aufgehört hat. Juliette kämpft in ihrem Silo um Gehör und will sich zu Silo 17 und somit ihren neuen Freunden durchbohren. Doch in ihrem Silo begegnete sie viel Feindseeligkeit. Als sie es dann irgendwann schafft, bricht Chaos aus, denn in Silo 1 haben sich auch einige Dinge verändert.

Mir hat der letzte Band von allen am besten gefallen, was für Trilogien echt ungewöhnlich ist. Einfach alles war stimmig. Die Sprünge von Silo zu Silo waren gut gewählt und haben die Spannung immer weiter in die Höhe getrieben. Auch hier wurde nur langsam enthüllt, was wirklich hinter der Silogeschichte steckt und vor allem wird die spannende Frage geklärt, was denn nun mit der Außenwelt los ist.

Ich hätte mir gewünscht, dass die anderen Silos vielleicht etwas mehr zu Wort gekommen wären, aber das ist Nebensache. Und schade fand ich, dass nicht geklärt wurde, was in Silo 17 so anders war und warum.

Aber das sind auch die einzigen Kritikpunkte in dem ansonsten grandiosen Ende!

Fazit
Der beste Band der Reihe hört leider auch genau da auf, wo er soll: Wo es am schönsten ist. Gerne hätte ich mir noch einen weiteren Band gewünscht, doch so ein Ende ist mehr als perfekt für diese Reihe :)



5/5 Sterne


Danke an Piper für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 21. September 2016

[Rezension] Level - Hugh Howey

Titel: Level
Autor: Hugh Howey
Seiten: 432
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 11. August 2014
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Level ist die Vorgeschichte von Silo. Hier erfahren wir, was sich vor mehreren hundert Jahren ereignet hat. Wir erfahren, warum die Menschen nun in Silos leben und was das Ziel dieser Operation ist.


Eigene Meinung

In "Level" begleiten wir Donald, der diese Silos gezeichnet und somit mit entwickelt hat. Mit der Zeit schauen wir aber auch in andere Silos rein und werden Zeuge, was mit vielen von ihnen geschehen ist. Unter anderem auch, wie Silo 17 untergegangen ist.
Und ganz am Schluss verwebt sich die Gegenwart wieder mit der Vergangenheit.

"Level" war um einiges aufschlussreicher und spannender, da viele Fragen (vor allem die nach dem Warum) beantwortet wurden. Ich fand das alles hoch interessant und mich hat begeistert, wie verwoben und verworren doch alles ist.
Zwar musste ich ein paar mal blättern und überlegen, wie dieser oder jener Handlungsstrang in die Geschichte passt, doch die Jahreszahlen am jeweiligen Kapitel haben es um einiges einfacher gemacht.

Toll war auch, dass man oft Kapitel hatte, in denen zwei unbekannt Personen miteinander interagieren und erst am Ende klar wurde, wer sich gerade mit wem unterhalten hat. So hatte man einen Überraschungsmoment und musste sich noch einmal vor Augen führen, was genau jetzt gerade passiert ist und vor allem, was das für Folgen hat.

Fazit
Oft ist bei einer Trilogie kein Band so stark, wie der erste. "Level" jedoch hat mich sogar ein bisschen mehr begeistert, als der Forgänger "Silo". Ich fand es einfach um einiges interessanter endlich zu erfahren, wie und warum es dazu kommen konnte, dass Menschen in unterirdischen Silos leben.



4/5 Sterne


Danke an Piper für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 18. September 2016

[Rezension] Silo - Hugh Howey

Titel: Silo
Autor: Hugh Howey
Seiten: 560
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 12. März 2013
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Seit der Reinigung seiner Frau vor drei Jahren beschäftigt Sheriff Hoston nur eine Frage: Warum übernehmen die Verurteilten trotzdem noch die Reinigung der Außenlinsen am Silo? Schließlich hält er es nicht mehr aus und gibt seiner Neugier nach.

Doch was er kurz vor seinem Tod entdeckt hat nicht nur für seine Nachfolgerin schlimme Folgen. Seine Entdeckung stürzt das Silo in großes Chaos.

Eigene Meinung

Silo ist (mal wieder) eine Dystopie. Diesmal sind die Menschen in einem unterirdischen Silo "gefangen", da die Erdoberfläche, auf Grund toxischer Gase, unbewohnbar geworden ist. Verlässt man den Silo, stirbt man innerhalb kürzester Zeit.
Auch, wenn man irgendwann fast alle dystopischen Szenarien durch hat, hat mir "Silo" doch wieder sehr gut gefallen.

Wir werden mit den Protagonisten im Unwissenden gelassen und so kommt auch nur nach und nach Licht ins Dunkel. Von Anfang an ist es spannend und ständig hat man das Gefühl, den Druck der vielen Erdmassen über den Bewohnern selber zu spüren. Das ganze Ausmaß der Silowelt wird erst fast am Ende offenbart und selbst da bleiben noch genug Fragen offen.

Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht verschiedenster Protagonisten. Doch überraschenderweise werden einige von ihnen getötet, nachdem man sie lieb gewonnen hat. Hat mich etwas an die Bücher von George Martin erinnert und ich war froh zu sehen, dass es sich nicht wie bei ihm durch alle Bücher zieht. Und dass man die Figuren so schnell so lieb gewonnen hat, spricht nur für Howeys Schreibstil.

Fazit
Silo endet untypischerweise nicht mit einem Cliffhanger. Jedoch bleiben noch so viele Fragen offen, dass man sich sofort den zweiten Band "Level" vornehmen möchte. Die Tatsache, dass es im zweiten Band um die Vorgeschichte zu "Silo" handelt, macht nur noch neugieriger auf die Fortsetzung. Toller Auftakt der Sci-Fi-Dystopie.



4/5 Sterne


Danke an Piper für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 16. September 2016

[Rezension] Goddess of Poison - Melinda Salisbury


http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/schlusstakt-7346/

Titel: Goddess of Poison - Tödliche Berührung
Autor: Melinda Salisbury
Originaltitel: The Sin Eater's Daughter
Seiten: 352
Verlag: bloomoon
Erscheinungsdatum: 19. September 2016
Buchreihe: nein







Inhalt
Die 17 jährige Twylla wurde von ihrer Familie getrennt und lebt nun im Schloss, um später die Frau des Kronprinzen zu werden. Sie ist die Göttliche Daunen. Ihre Berührung ist tödlich, einzig die königliche Familie vermag sie zu berühren, ohne dass jemand stirbt.
Als sie wieder einmal einen neuen Wächter bekommt, wird ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt. Lief und sie freunden sich an und decken ein schreckliches Geheimnis auf.
 
Eigene Meinung
Twylla lebt nun also im Schloss und hat dort alles, was sie sich immer gewünscht hat, einzig an sozialen Kontakten mangelt es ihr. Da ihre Berührung tödlich endet, halten sich alle so gut es geht von ihr fern und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich einsam fühlt. Eigentlich war sie mir sympathisch, doch ab und zu wirkte sie sehr unbeholfen. Sie musste praktisch an die Hand genommen und auf den richtigen Weg geführt werden. Das habe ich als etwas anstrengend empfunden. Mich hat auch sehr gewundert, dass sie sich nie bei ihrer Schwester meldet, obwohl sie sie sehr vermisst.


Den neu auf der Bildfläche erscheinende Lief habe ich mit seiner Art sofort gemocht. Er lockert Twyllas steifes Leben ein bisschen auf, bringt frischen Wind hinein.
Der Prinz scheint zwar liebenswürdig und auch nicht unempfänglich für Humor, jedoch blieb er mir bis zum Schluss eher fremd. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass Twylla ihm versprochen ist.

"Goddess of Poison" ließe sich auch gut als Einzelband lesen. Ein Cliffhanger am Ende, der einen Rätseln lässt, wie es nun mit Twylla weiter geht – toll!
Die „märchenhaften“ Elemente, wie der schlafende Prinz, haben mich sehr neugierig gemacht und ich fand es schade, dass man nicht noch mehr darüber erfahren hat.

Fazit
Da ich anfangs davon ausgegangen bin, dass es sich um ein Einzelband handelt, hat mich das Ende überrascht, mir jedoch sehr zugesagt. So sehr gefesselt, dass ich den zweiten Band kaum erwarten kann, hat mich „The Sin Eater’s Daughter“ nicht. Dennoch werde ich den zweiten Band sicher lesen, vor allem, weil ich wissen will, wie Melinda Salisbury eine Geschichte weiterführt, die für mich eigentlich schon, mehr oder weniger, abgeschlossen war.



4/5 Sterne


Danke an bloomoon und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Donnerstag, 8. September 2016

[Rezension] Emba 02 - Carina Zacharias


http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/schlusstakt-7346/

Titel: Emba - Magische Wahrheit
Autor: Carina Zacharias
Seiten: 337
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 04. Oktober 2016
Buchreihe: ja







Inhalt
Emba hat bei den Abtrünnigen Zuflucht gefunden. Dort entdeckt sie immer mehr was es heißt, die Magie mit Hilfe ihres Runars zu benutzen.
Gemeinsam mit ihrer neuen Familie schmiedet sie Pläne, das Imperium und damit ihren Vater zu stürzen.
 
Eigene Meinung

Emba hat mir im zweiten Band viel besser gefallen. Sie ist menschlicher, nicht mehr so verwöhnt und unwissend wie im ersten Band. Naiv ist sie dennoch geblieben.
In diesem Band geht es hauptsächlich um die Abtrünnigen. So kommen wir war Embas Familie näher, jedoch werden ihre Freunde vernachlässigt, was ich ein bisschen schade fand.

Obwohl im Mittelteil nicht viel passiert, hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht zu lesen, da Emba viele neue Fähigkeiten entdeckt bzw. erlernt. Die Runare, die ich sehr gerne mag, kommen hier auch mehr zum Zug.

Die Liebesgeschichte spielt sich Gott sei Dank eher im Hintergrund ab so, dass mehr Raum für das eigentlich wichtige Geschehen gelassen wurde.

Mir war schnell klar, wer denn wohl ein falsches Spiel treibt, daher war die Auflösung keine Überraschung mehr. Das Ende dafür um so mehr.   

Fazit

"Emba - Magische Wahrheit" ist ein toller Abschluss der kurzen Reihe. Für mich war sie fast perfekt und eine tolle Abwechslung zu den Reihen, die mit jedem Band schlechter werden. Gerne hätte ich noch mehr von den Runaren gelesen, doch man soll ja bekanntlich aufhören, wenn's am schönsten ist ;)

4/5 Sterne


Danke an Bastei Entertainment und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Dienstag, 6. September 2016

Lesestatistik August 2016

Hallo ihr Lieben :)
Da ist der August auch schon wieder rum :-O irgendwie fliegt die Zeit nur so dahin...

Vom Gefühl her, habe ich diesen Monat viel mehr gelesen, als sonst, aber schaut man sich mal die Zahlen an... stimmt das gar nicht :D
Von "Fast perfekte Heldinnen" gibt es übrigens noch keine Rezension, da das Buch erst Januar 2017 erscheint :) 

Diesmal gibt es kein Bild, da von den Büchern, die ich gelesen habe, nur eines drauf zu sehen wäre. Die anderen sind eBooks, bzw. habe ich sie schon weggegeben...

Neuzugänge:

1. Fast perfekte Heldinnen - Adèle Bréau
2. Erinner mich an Liebe - Julia Beylouny
3. Sunshine Girl - Paige McKenzie 
4. Selection 05 - Kiera Cass
5. Das Juwel 02 - Amy Ewing 

Gelesen:
1. Seven Souls - Barnabas Miller 416 Seiten
2. Night Falls - Jenny Milchman 480 Seiten
3. Fast perfekte Heldinnen - Adèle Bréau  380 Seiten
4. Erinner mich an Liebe - Julia Beylouny  348 Seiten
5. Sunshine Girl - Paige McKenzie 336 Seiten 
6. Endgame 02 - James Frey 592 Seiten 


Insgesamt:
Erhalten: 5
Gelesen: 6
Seiten: 2552 (82 Seiten pro Tag)

Top:
Mein Top ist diesen Monat "Erinner mich an Liebe" von Julia Beylouny. Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, die zwar früh vorhersehbar ist, jedoch mit viel Herz überzeugt.

Selection 3

Flop:
Hier war es knapp, ob es überhaupt ein Flop ist. Dennoch habe ich mich nun für "Seven Souls" von Barnabas Miller entschieden. Die Geschichte war zu unausgearbeitet und recht unlogisch an manchen Stellen. Der "magische" Teil wirkte auch mehr gewollt und nicht gekonnt.

Selection 3

Montag, 5. September 2016

[Rezension] Eragon 01 - Christopher Paolini


http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/schlusstakt-7346/

Titel: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Autor: Christopher Paolini
Originaltitel: Inheritance Trilogy 1: Eragon
Seiten: 608
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 07. September 2004
Buchreihe: ja







Inhalt
Auf der Jagt findet Eragon einen merkwürdigen blauen Stein. Zu Hause angekommen rätselt er immer noch, was es mit dem Stein auf sich hat, als dieser plötzlich komische Laute von sich gibt und aufbricht. Heraus kommt ein Drache. Von da an beginnt für Eragon sein wahrscheinlich größtes Abenteuer. Er ist einer der letzten Drachenreiter und muss seine Seite im Kampf gegen den König wählen.
 
Eigene Meinung

Eragon hat mir als Figur eigentlich recht gut gefallen. Man merkt, dass er mit seinen Aufgaben wächst und am Ende kommt er einem richtig Erwachsen vor. Seine Verbindung mit Saphira ist einzigartig und auch sie habe ich ins Herz geschlossen. Sie wirkt stellenweise richtig menschlich. Ist eifersüchtig, aufbrausend, aber auch sehr liebevoll.

Leider wurde ich mit dem Buch nicht richtig warm. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mich endlich dran gesetzt habe und es komplett durch hatte. Am Schreibstil lag es nicht, schließlich ließ sich das Buch flüssig lesen. Aber die Geschichte hat mich irgendwie nicht gepackt. Eragon ist am Anfang viel auf Reisen, landet in Dörfern, aus denen er wieder fliehen muss und, und, und. Das alles zieht sich für meinen Geschmack etwas zu lang. Als er schließlich (fast am Ende des Buches) bei einem Volk Unterschlupf findet, wird es erst richtig interessant... leider ein bisschen zu spät.

Fazit

"Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" ist ein typischer, einleitender erster Band. Mir war er jedoch zu zäh, langweilig und es wurden zu wenig Antworten geliefert, als dass ich Lust hätte, die anderen Bände auch noch zu lesen.

3/5 Sterne