Mittwoch, 4. August 2021

[Rezension] Seeing what you see, feeling what you feel - Naomi Gibson

     

Titel: Seeing what you see, feeling what you feel
Autor: Naomi Gibson
Seiten: 336
Verlag: Planet!

Erscheinungsdatum: 27. Juli 2021

Buchreihe: nein


 

 

Inhalt
Drei Jahre hat Lydia gebraucht, um ihre KI Henry zum Leben zu erwecken. Für sie ist er ihr engster Vertrauter und sogar Liebhaber. Doch was passiert, wenn Henry über sie hinauswächst und selbst Entscheidungen trifft? Wie kann sie sich sicher sein, dass er nicht böse wird?

Eigene Meinung
Das nenne ich mal einen rasanten Roman! Ich dachte, dass die Geschichte sich in eine ganz andere Richtung entwickeln würde. Naomi Gibson hat mich total überrascht!

Ich fand allerdings auch nicht alles gut. Lydia ist nicht nur die Hauptfigur, sondern auch mein Hauptkritikpunkt. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto egoistischer handelt sie. Da hatte ich mir in der Hinsicht eine sympathischere Protagonistin gewünscht. 

In Henry habe ich mich gleich selber verliebt und finde ihn viel erwachsener als Lydia. Klar, er ist ein Programm, aber wo Lydia mich enttäuscht hat, hat Henry mich positiv überrascht.

Nach der Hälfte geht es plötzlich Schlag auf Schlag und ich habe mich gefühlt, wie bei einem Actionfilm im Schnelldurchlauf. Teilweise war es mir etwas zu übertrieben und zu viel, aber hätte man dem Buch noch 300 Seiten mehr gegeben, wäre es total passend gewesen und hätte mich noch mehr von den Socken gehauen. Dann wäre es gegen Ende etwas logischer und langsamer gewesen.

Den Schluss fand ich grandios, wenn auch etwas unglaubwürdig.

Fazit
Wer gerne eine spannende Geschichte über eine KI lesen möchte, wird hier überragend unterhalten!


4/5 Sterne

Danke an den Planet! und Netgalley
 für das Rezensionsexemplar!

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