Titel: Ein Tag und alles anders
Autor: Alexandra Fabisch
Seiten: 320
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 18. Dezember 2017
Buchreihe: nein
Inhalt
Lena
und Fabio könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie geht in ihrem Studium auf
und hat soziale Kontakte auf ein Minimum beschränkt und er lebt in den Tag
hinein und versucht nebenbei eine lukrative Anstellung als Journalist zu
bekommen. Fabios Pech ist nur, dass Lina das erste weibliche Wesen ist, dem er
nach einer dummen Wette mit seinem Freund begegnet. Laut dieser hat er nun 24
Stunden Zeit, Linas Herz zu gewinnen, doch das scheint ganz auf Abwehr
gestellt.
Eigene Meinung
Die
Romanze, oder was auch immer da zwischen den beiden sein soll, startet schon
von Anfang an mit einer Lüge. Für mich als Leser war es natürlich sofort klar:
Die beiden verlieben sich und dann plötzlich kommt raus, dass Fabio Lina
angelogen hat und PENG alles für die Katz‘. Startet also schon mal 0815-mäßig.
Es
geht leider auch genau so platt weiter. Bis zur Hälfte des Buches wird der eine
Tag beschrieben, den die beiden zusammen verbringen und nach dem sich Lina in
Fabio verlieben soll.
Der
ganze Tag ist einfach absolut unglaubwürdig!
1. Lina
verteidigt am nächsten Tag ihren Doktortitel und „verplempert“ den Tag davor
mit jemand Fremden.
2.
Die Gefühle der beiden ändern sich schlagartig innerhalb von ein paar Stunden.
Erst können sie sich nicht ausstehen und plötzlich denken beide übers Küssen
nach und wie toll doch eine Umarmung des jeweils anderen wäre.
3.
JEDER einfach JEDER schließt Lina sofort ins Herz und zwar ganz, ganz fest!
Alles klar…
4.
Wer bitteschön denkt beim ersten Treffen schon darüber nach, wie die Zukunft
mit Kindern usw. aussehen würde, selbst wenn man sich von Anfang an mögen würde?
Ja genau, Lina und Fabio tun das und die mochten sich nicht einmal auf Anhieb.
5.
Lina reimt plötzlich ohne jegliche Vorbereitung vor einem riesigen Publikum,
ohne Fehler und liefert eine 1a Vorstellung…
Wem
die Beispiele bis hierhin noch nicht genug sind, sollte sich vielleicht
wirklich dran machen, das Buch zu lesen. Alle anderen: Finger weg!
Nach
diesem Tag gibt es eine relativ große Zeitspanne und NATÜRLICH denken beide
immer noch über den jeweils anderen nach und KÖNNEN ihn einfach nicht
vergessen. Nach einem Tag, der schlecht gestartet und geendet ist? Kaum
vorstellbar…
Die
Nebencharaktere waren bis auf einen ganz drollig, aber das Ende wiederum, in
welchem JEDER von ihnen eine Rolle spielt, einfach nur zum Kopfschütteln.
Fazit
Die
Geschichte ist einfach nur platt und voller Klischees. Es ist auch einfach ZU
perfekt, ZU toll und wurde so einfach viel zu kitschig und zog die Szenen
zwischen den beiden ins Lächerliche.
2/5 Sterne
Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
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