Mittwoch, 14. Oktober 2015

[Rezension] Briefe an Charley - Annette Pehnt

Titel: Briefe an Charley
Autor: Annette Pehnt
Originaltitel: Briefe an Charley
Seiten: 176
Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 14. September 2015
Buchreihe: nein








Inhalt 
Eine Frau schreibt seit Silvester täglich Briefe an Charley. Sie schickt sie jedoch nie ab. Wer ist Charley und warum kann sie nicht loslassen?

Eigene Meinung

Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen. Es ist nicht mein Genre und die Inhaltsangabe klang ziemlich langweilig. Da ich das Buch jedoch als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe, musste ich dann doch ran.

Meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Jedes Kapitel ist ein Tag - also ein Brief - an Charley. Meistens sind diese mehrere Seiten lang, aber manchmal schaffen sie es dann nicht mal eine Seite zu füllen.

Die Frau schreibt allerdings nicht nur, wie sehr sie ihn vermisst, oder wie ihr Leben nun ohne ihn verläuft, sondern hat zum einen auch "Versionen von Charley" geschrieben. In diesen "Versionen" spinnt sie sich zusammen, wie Charley jetzt wohl lebt, ich fand das echt ätzend.
Und zum anderen - kein bisschen besser - hat sie "schlechte Geschichten" die sie im Brief unterbringt. Was sollte das denn? Ich habe einfach nicht verstanden, warum das unbedingt untergebracht werden musste, sind zudem auch nicht wenige.

Das ganze Buch über suhlt sie sich eigentlich nur in Selbstmitleid und trauert einem Mann hinterher, der sie schon vor Ewigkeiten verlassen hat. Freunde hat sie anscheinend nicht und ihre Tochter bekommt sie auch nur selten zu Gesicht.

Fazit

Wer will so etwas lesen? Ich jedenfalls nicht. Mich hat es nur genervt und zu Tode gelangweilt. Vielleicht habe ich aber auch die Message hinter dem Buch nicht verstanden, wer weiß.


1/5 Sterne

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