Dienstag, 12. März 2019

[Rezension] Believe me - JP Delaney


Titel: Believe me
Autor: JP Delaney
Originaltitel: Believe me
Seiten: 416
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 10. September 2018
Buchreihe: nein










Inhalt 
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, aber ihm kann nichts nachgewiesen werden und so soll Claire der Lockvogel sein. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, sich zu verlieben.

Eigene Meinung

Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Zu keinem habe ich Zugang bekommen, am allerwenigsten zu Claire. Sie macht einen total verrückten Eindruck und ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Das hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht.

Bis zur Mitte fand ich es noch spannend, doch dann konnte ich über Claires Verhalten nur noch die Augen verdrehen. Sie hat mich mit ihrer naiven und verrückten Art total genervt. Zudem war es anfangs noch eine Mordermittlung, doch das änderte sich mehr und mehr in eine Geschichte über die ich-bezogene Claire.
Was ist Realität und was entspringt nur ihrem verquerten Geist? Da blickt man oft nicht durch. Zwar soll der Leser verwirrt werden, doch das war einfach zu viel und unrealistisch, so dass ich die Lust verloren habe.


Die Schauspielerei nimmt auch sehr viel Raum ein. Zwar ist sie für die ganze Geschichte nötig, doch es war mir einfach zu viel Schauspielerei und Einblicke in Claires Studium. Das Einflechten der Gedichte in Zusammenhang mit einem Mord war keine neue, aber eine gute Idee. Jedoch war es einfach zu viel. Baudelaire (der Dichter) hier, Baudelaire da. Alles wird bis ins Kleinste analysiert, fast kein Kapitel vergeht ohne ein Gedicht oder Zitat von ihm. Das empfand ich als sehr anstrengend.
 
Fazit

Leider wurde ich auch am Ende nicht wirklich überrascht. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht der sich dann auch bestätigt hat. Schade, mir war es zu wirr und zu sehr gewollt und nicht gekonnt.
"Believe me" kann nicht annähernd mit "The Girl before" mithalten.

2/5 Sterne

Danke an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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