Samstag, 29. Dezember 2018

[Rezension] Eiswelt - Jasper Fforde


Titel: Eiswelt
Autor: Jasper Fforde
Originaltitel: Early Riser
Seiten: 656
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 12. November 2018
Buchreihe: nein










Inhalt 
Während sich alle Welt im Winter schlafen legt, bleiben einige wenige wach und halten Wache. Unter ihnen auch der junge Charlie. Doch was er in seinem ersten Winter erlebt, sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Eigene Meinung

Ich fand den Einstieg sehr schwer. Man wird in eine völlig neue Welt gestoßen, in der die Menschen Winterschlaf halten und von übernatürlichen Wesen heimgesucht werden. ständig gibt es Fußzeilen die das Verständnis erleichtern sollen und auch recht witzig waren. Auch die kursiven Abschnitte vor jedem Kapitel erleichtern das Zurechtfinden in der Welt.

Leider blieb es bis zum Ende bei einem eher holprigen Lesefluss. Zu viel was man nicht versteht und unter einen Hut bringen muss. Es war teilweise zu abtrakt um sich vernünftig in die Geschichte einzubinden.

Zwar hat die Geschichte durchaus Potential und war auch spannend, doch durch die vielen neuen Sachen war es sehr schwer, die Hauptgeschichte nicht aus den Augen zu verlieren. Am Ende wurde es mir dann auch etwas zu paranormal.

Fazit

Etwas weniger fremdes und ausgefallenes und es hätte mir um einiges besser gefallen. So war es leider bis zum Schluss sehr anstrengend zu lesen.

3/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Ein Laden voller Hygge-Glück - Rosie Blake


Titel: Ein Laden voller Hygge-Glück
Autor: Rosie Blake
Originaltitel: The Hygge Holiday
Seiten: 368
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 19. November 2018
Buchreihe: nein










Inhalt 
Eigentlich ist Clara nur auf der Durchreise, doch als sie in dem beschaulichen Dorf Yulethorp ankommt merkt sie schnell, dass die Bewohner Hilfe brauchen. Durch einen Zufall übernimmt sie den ansässigen Spielwarenladen und bringt Leben in das kleine Dorf. Als der Geschäftsmann Joe in das Dorf kommt, steht das Glück der Einwohner und das von Clara auf dem Spiel.

Eigene Meinung

Wie der Titel und der Klappentext vermuten lassen, ist es ein Buch, perfekt für kalte Winterabende. Die Atmosphäre ist einfach toll und man will sich sofort in die Decke einmummen und eine heiße Schokolade vor dem Feuer trinken.

Clara war mir sofort sympathisch, genau wie die Einwohner des Dorfes. Nach und nach verwandelte sich das Dorf und auch für mich war es spannend zu sehen, welche neuen Dinge sich Clara ausgedacht hat, um das Geschäft interessanter zu machen und den Ort wieder zu beleben.

Mit Joe bin ich leider nicht richtig warm geworden. Zwar habe ich Verständnis für ihn und seine Situation gehabt, doch er blieb mir trotz seines Sinneswandels fremd.

Der Aufbau der Geschichte war bis fast zum Schluss richtig toll. Es ging nicht zu schnell und man hat sich einfach wohl gefühlt. Leider war mir die Wandlung am Ende etwas zu schnell und plötzlich. Von mir aus hätte es sich ruhig noch ein paar Seiten weiter ziehen können, dann wäre es etwas glaubwürdiger gewesen.

Fazit

Ein tolles Buch, genau richtig für die kalte Jahreszeit!

4/5 Sterne

Danke an Goldmann und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Erhebung - Stephen King


Titel: Erhebung
Autor: Stephen King
Originaltitel: Elevation
Seiten: 144
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 12. November 2018
Buchreihe: nein









Zugegeben, die Geschichte ist sehr kurz, dafür hat sie es aber in sich. Stephen King schreibt sehr gefühlvoll was passieren kann, wenn man seinen Mitmenschen mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt und über seinen Schatten springt.

Mich hat der kurze Ausfkug in Scotts Leben sehr berührt. Eine emotionsgeladene Geschichte, nach der ich sogar Tränen in den Augen hatte.


5/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Donnerstag, 13. Dezember 2018

[Lesestatistik] November 2018



Neuzugänge:
1. Das Leuchten unserer Träume - Dani Atkins
2. Die Brut 03 - Ezekiel Boone
3. To Keep You Safe - Judit Müller
4. Der Tod kommt nach Mitternacht - Matthew Sullivan             


Gelesen:
1. Eine andere Vorstellung vom Glück - Marc Levy 352 Seiten
2. Angstrausch - Sarah Lotz 464 Seiten 
3. Angelfall 01 - Susan Ee 400 Seiten
4. Angelfall 02 - Susan Ee 448 Seiten
5. Angelfall 03 - Susan Ee 432 Seiten
6. Nach mir die Flut - Sarah Perry 272 Seiten
7. Die Ringchroniken 01 - Erin Lenaris 352 Seiten
8. Nächste Ausfahrt Zukunft - Ranga Yogeshwar 400 Seiten 
9. Was Alice wusste - T. A. Cotterell 320 Seiten
10. Der Tod kommt nach Mitternacht - Matthew Sullivan 384 Seiten
11. Die Brut 03 - Ezekiel Boone 400 Seiten
12. To Keep You Safe - Judit Müller 320 Seiten
  

 


Insgesamt:
Erhalten: 4
Gelesen: 12
Seiten: 4544 (151 Seiten pro Tag)

Top:
"Eine andere Vorstellung vom Glück" von Marc Levy hat einfach unglaublich Spaß gemacht zu lesen. Die Charaktere sind einfach liebenswürdig und die Geschichte dahinter herzerwärmend.

Selection 3

Flop:
"Nach mir die Flut" von Sarah Perry habe ich nicht verstanden. Eine sinnlose Geschichte, ohne Spannung und roten Faden.

Selection 3

[Rezension] Der Himmel gehört uns - Luke Allnutt


Titel: Der Himmel gehört uns
Autor: Luke Allnutt
Originaltitel: We own the Sky
Seiten: 448
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 12. November 2018
Buchreihe: nein









Inhalt
Rob und Anna bekommen eine schreckliche Diagnose: Ihr Sohn Jack hat Krebs. Manche werden durch so einen Schicksalsschlag zusammengeschweißt, doch die beiden entfernen sich nur immer mehr voneinander. Als Rob eine unverzeihliche Entscheidung trifft, bricht die Familie auseinander.

Eigene Meinung

Ich habe das Buch gerade beendet und bin am heulen. Es ist einfach unglaublich, wie stark mich die Geschichte mitgenommen hat.

Die Protagonisten sind großartig. Jack und seine Eltern sind eine tolle kleine Familie und es tut im Herzen weh zuzusehen, wie ihr Glück langsam aber sicher zerbricht.
Ihre Verzweiflung nach der Diagnose war einfach schrecklich. Es tat mir unendlich Leid mitanzusehen, wie danach alles den Bach runtergeht.

Sehr gefallen hat mir, dass es aus der Sicht des Mannes geschrieben wurde. Trotzdem, dass ich eine Frau bin, konnte ich mich sehr gut in Rob hineinversetzen und ging mit ihm durch seine Höhen und Tiefen, wobei es von ersteren eher wenig gab.

Niemand sollte so etwas durchmachen müssen. Luke Allnutt hat die vielen verschiedenen Emotionen unglaublich gut zum Ausdruck gebracht. Ich habe selten so ein herzzereißendes Buch gelesen, in dem alles stimmig war.               

Fazit

Ein wunderbar emotionales Buch, bei dem man Taschentücher bereithalten sollte. 
Herzbrechgefahr!


5/5 Sterne

Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 7. Dezember 2018

[Rezension] Das Leuchten unserer Träume - Dani Atkins


Titel: Das Leuchten unserer Träume

Autor: Dani Atkins
Originaltitel: This Love
Seiten: 448
Verlag: Knaur TB
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2018
Buchreihe: nein










Inhalt 
Sophies Bruder stribt bei einem Verkehrsunfall und seit dem verschließt sich Sophie ihren Mitmenschen gegenüber. Jahre später bricht bei ihren Nachbarn ein Feuer aus und sie ist in der Wohnung gefangen. Ben, der zufällig vorbeikommt, gelingt es sie zu retten und ab dem Zeitpunkt weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Anfangs misstrauisch, lässt sich Sophie immer mehr auf ihn ein, bis sie hinter sein schreckliches Geheimnis kommt.

Eigene Meinung

Eigentlich mag ich die Bücher von Dani Atkins, so war es anfangs auch bei diesem hier der Fall. Ich mochte die Protagonisten und die Geschichte war mitreißend. Leider verlor sich das in der Mitte. Ab dem Zeitpunkt, wo Ben eine größere Rolle in Sophies Leben spielt, geschah nicht mehr viel. Es wurde zu einer seichten Unterhaltung.

Die Handlung zog sich dahin und Sophie wurde immer unvorsichtiger und ängstlicher, was mich immer mehr genervt hat. Ich verlor den Bezug zu den Protagonisten, so dass mir ihre Erlebnisse nicht mehr wirklich nahe gegangen sind.

Wendungen, die überraschend sein sollten, waren zu vorhersehbar. Hier hat Dani Atkins definitiv zu viele Hinweise gestreut. Vieles war zu offensichtlich und an einigen Stellen zu konstruiert und an den Haaren herbei gezogen.

Am Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Zwar habe ich einmal kurz auf die Tränendrüse gedrückt, allerdings eher auf Grund von Dani Atkins emotionalem Schreibstil und weniger wegen der Situation an sich.

Fazit

Schade, ihre anderen Romane haben mir besser gefallen. Ich hätte gerne mehr mit den Protagonisten mitgefiebert, doch ihr Schicksal ging mir nicht so nahe, wie es sollte.



3/5 Sterne

Danke an Knaur und vorablesen für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 5. Dezember 2018

[Rezension] Ich vernichte dich - Brad Parks


Titel: Ich vernichte dich
Autor: Brad Parks
Originaltitel: Closer than you know
Seiten: 480
Verlag: FISCHER
Erscheinungsdatum: 28. November 2018
Buchreihe: nein










Inhalt 
Als Melanie ihren Sohn von der Tagesmutter abholen will, befindet sich dieser zu ihrem Entsetzen schon nicht mehr dort. Stattdessen wird sie des Drogenbesitzes angeklagt und ihr Sohn kommt in eine Pflegefamilie. Melanies schlimmster Albtraum wird wahr und niemand glaubt an ihre Unschuld.

Eigene Meinung

Das Buch lässt sich wirklich flüssig lesen und ist fast durchweg spannend. Man kann Melanies Verzweiflung richtig spüren, so nah geht einem ihr Schicksal. Es tauchen immer mehr Vorwürfe gegen Melanie auf und ihre Situation wird immer auswegsloser.

Zusätzlich zu Melanies Sichtweise begleiten wir die Ermittlerin Amy und auch das Paar, welches Melanies Sohn zur Pflege bekommt. Schnell wird klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zu geht.

Leider hat mir Amys Ermittlungsarbeit überhaupt nicht gefallen. Sie zieht viel zu schnell die falschen Schlüsse und beschuldigt jemanden anhand von fadenscheinigen Beweisen, nur um dann später wieder am Anfang zu stehen, weil sie eben doch den falschen Täter überführen wollte. Andauernd geht das so und zusätzlich macht sie noch schwerwiegende Verfahrensfehler, die nicht mit dem Bild der tollen Ermittlerin übereinstimmen.

Melanie wird mir im Laufe des Buches immer unsympathischer, weil sie zum Ende hin richtig egoistisch wird. Mag sein, dass es daher rührt, dass sie um das Wohl ihres Sohnes besorgt ist, doch dann wurde das nicht gut rüber gebracht.

Einige Figuren tauchen nur sporadisch auf, bekommen aber am Ende eine unglaublich große Bedeutung, die für mich als Leser nicht nachvollziehbar war.

Außerdem gibt es hier wieder ziemlich viel Ermittlungsarbeit auf eigene Faust, die ich, auf Grund der Häufung, sehr unrealistisch fand. Auch das Ende war viel zu konstruiert und war teilweise (z. B. in Hinsicht auf den Täter) nicht stimmig.

Fazit

Trotz der vielen Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten. Es war mir nur etwas zu konstruiert und unglaubwürdig.

3/5 Sterne

Danke an Fischer Verlage und Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!