Samstag, 22. August 2015

[Rezension] Zwei Richtige für Maddy - Giovanna Fletcher

Titel: Zwei Richtige für Maddy
Autor: Giovanna Fletcher
Originaltitel: You're the One that I Want
Seiten: 368
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 16. April 2015
Buchreihe: nein








Inhalt
Maddy, Ben und Robert sind von klein auf unzertrennliche Freunde. Eines Tages fasst Ben genug Mut, um Maddy nach vielen Jahren der Freundschaft endlich seine Liebe zu gestehen, doch da kommt ihm Robert zuvor. Von da an ist zwischen ihnen nichts mehr wie es einmal war.

Eigene Meinung
Die Kapitel sind abwechselt aus der Sicht der dreien geschrieben, wobei Robert jedoch nur am Anfang vorkommt, später dreht sich alles nur noch um Ben und Maddy. Wir erleben mit, wie die drei beste Freunde werde und zusammen durch dick und dünn gehen. Um ein allumfassendes Bild der Freundschaft zu bekommen, springen die Kapitel zwischen dem Kennenlernen bis zur Hochzeit immer ein paar Jahre vor.

Die Grundidee fand ich eigentlich ganz süß, weshalb ich mir das Buch dann auch gekauft habe. Allerdings habe ich nach der brisanten Einleitung (Das erste Kapitel handelt davon, dass Maddy Robert heiratet, aber gleichzeitig gesteht, in Ben verliebt zu sein.) irgendwie etwas mehr erwartet. Die Kapitel, in denen sie noch Teenager sind (also um die 16 Jahre), waren mir zu lang und zu kindisch. Vieles dreht sich eben um die belanglosen (für mich in meinem Alter) Probleme und Gedanken von pubertären Teenagern. Erst später, als sie an der Uni sind, hat es mir besser gefallen, doch ab da waren leider auch nicht mehr so viele Seiten übrig.

Ich mag Dreiecksgeschichten nur in Ausnahmefällen. Hier hat es mir überhaupt nicht gefallen. Man weiß schon am Anfang was das Ganze für ein Ende nehmen wird und daher hat die Geschichte und das Drama dazwischen einfach nicht wirklich viel Sinn gemacht. Mir tat Robert einfach nur Leid, denn ohne es zu wissen, ist er in meinen Augen der eigentliche Verlierer in diesem Spiel.
Die "Beziehung" zwischen Ben und Maddy hat in mir auch keine romantischen Gefühle ausgelöst, ich habe immer nur gehofft, dass sie sich entweder endlich zusammenreißen, oder doch bitte zusammenkommen. Ab und zu haben sie Schritte in eine positive Richtung gemacht, aber gleich danach standen sie mit einer anderen Aktion wieder bei 0. Ein ewiges, langweiliges Hin und Her und dazwischen der arme Robert.

Fazit
Teilweise war es ganz nett zu lesen, doch im Großen und Ganzen hat es mir nicht richtig gefallen. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, das Kapitel über die Hochzeit (direkt am Anfang) weg zu lassen, damit man wenigstens noch ein bisschen auf das Ende spekulieren kann. So fragt man sich nur die ganze Zeit über, was Maddy zu dieser Entscheidung veranlasst hat.


3/5 Sterne

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