Titel: Ein wenig Leben
Autor: Hanya Yanagihara
Originaltitel: A Little Life
Seiten: 960
Verlag: Hanser Berlin
Erscheinungsdatum: 30. Januar 2017
Buchreihe: nein
Inhalt
Jude, Willem, Malcolm und JB sind Freunde fürs Leben. In jungen Jahren haben sie sich kennen, lieben und auch hassen gelernt. Wir sind dabei wie ihre Freundschaft anfängt, begleiten die Höhen und Tiefen im Laufe der Jahre und sehen dabei zu, wie sich diese Freundschaft in etwas ganz besonderes verwandelt.
Jude, Willem, Malcolm und JB sind Freunde fürs Leben. In jungen Jahren haben sie sich kennen, lieben und auch hassen gelernt. Wir sind dabei wie ihre Freundschaft anfängt, begleiten die Höhen und Tiefen im Laufe der Jahre und sehen dabei zu, wie sich diese Freundschaft in etwas ganz besonderes verwandelt.
Eigene Meinung
Auch wenn es ein Buch über die Freundschaft der vier ist, dreht es sich doch größtenteils um die engste von ihnen: Jude und Willem.
Jude führt, wie die anderen drei, nach außen hin ein erfolgreiches und glückliches Leben, doch hinter der Fassade ist er ein zerbrechlicher Mann, der voller Selbstzweifel ist. Für Jude ist jeder Tag ein Kampf und seine Kraft zieht er aus der Freundschaft zu Willem, JB und Malcolm.
Anfangs fand ich es sehr schwer in die Geschichte reinzukommen. Der Schreibstil war ungewohnt und ziemlich holprig. Oft kam ich mit den vielen Zeitsprüngen nicht klar und war frustriert wenn unklar war, wer gerade zum Erzähler geworden ist. Doch nach dem schwierigen Einstieg hat mich das Buch nicht mehr losgelassen.
Es war einfach wunderbar an den verschiedenen Stationen im Leben der vier teilzuhaben. Besonders als es sich mehr um Willem und Jude drehte. Die Geschichte ist mir unglaublich nah gegangen. Jude ist so voller Selbsthass und –ekel, dass es mir förmlich das Herz zerrissen hat. Umso wundervoller war es zu sehen, wie die vielen Menschen in seinem Leben versuchen, das Leben für ihn Lebenswert zu machen.
Nach und nach erfahren wir auch, warum Jude so schwierig ist, warum er niemanden an sich heranlässt. Seine Geschichte ist so voller Grauen, dass ich mir immer wieder vor Augen halten musste, dass es sich nur um Fiktion handelt.
Fazit
Auch wenn es ein Buch über die Freundschaft der vier ist, dreht es sich doch größtenteils um die engste von ihnen: Jude und Willem.
Jude führt, wie die anderen drei, nach außen hin ein erfolgreiches und glückliches Leben, doch hinter der Fassade ist er ein zerbrechlicher Mann, der voller Selbstzweifel ist. Für Jude ist jeder Tag ein Kampf und seine Kraft zieht er aus der Freundschaft zu Willem, JB und Malcolm.
Anfangs fand ich es sehr schwer in die Geschichte reinzukommen. Der Schreibstil war ungewohnt und ziemlich holprig. Oft kam ich mit den vielen Zeitsprüngen nicht klar und war frustriert wenn unklar war, wer gerade zum Erzähler geworden ist. Doch nach dem schwierigen Einstieg hat mich das Buch nicht mehr losgelassen.
Es war einfach wunderbar an den verschiedenen Stationen im Leben der vier teilzuhaben. Besonders als es sich mehr um Willem und Jude drehte. Die Geschichte ist mir unglaublich nah gegangen. Jude ist so voller Selbsthass und –ekel, dass es mir förmlich das Herz zerrissen hat. Umso wundervoller war es zu sehen, wie die vielen Menschen in seinem Leben versuchen, das Leben für ihn Lebenswert zu machen.
Nach und nach erfahren wir auch, warum Jude so schwierig ist, warum er niemanden an sich heranlässt. Seine Geschichte ist so voller Grauen, dass ich mir immer wieder vor Augen halten musste, dass es sich nur um Fiktion handelt.
Fazit
„Ein
wenig Leben“ ist ein unglaublich tolles Buch. Es ist die Chronik einer
einzigartigen drei Jahrzehnte währenden Freundschaft, die alle ihre Mitmenschen
in ihren Bann gezogen hat und einen nicht so schnell loslassen wird.
5/5 Sterne
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