Montag, 4. Mai 2015

[Rezension-alt] Eene Meene - M. J. Arlidge

Titel: Eene Meene
Autor: M. J. Arlidge
Originaltitel: Eene Meene
Seiten: 368
Verlag: rororo
Erscheinungsdatum: 02. Mai 2014
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Helen Grace ermittelt an dem bisher schwierigsten Fall in ihrer Karriere. Der Serienmörder entführt zwei Menschen, entzieht ihnen Essen und Trinken und gibt ihnen eine Wahl:
Erschieße den anderen und du bist frei. Lasse dich erschießen und der andere wird an deiner Stelle frei gelassen.
Doch derjenige, der überlebt, ist nie wieder der Mensch, der er vorher war.
Verzweifelt versucht Helen eine Verbindung zwischen den scheinbar wahllosen Opfern herzustellen.
Und plötzlich, als es fast schon zu spät ist, hat sie einen grauenhaften Verdacht.


Eigene Meinung

Das Buch lässt mich ein bisschen zwiegespalten zurück. Wenn man nicht so oft Thriller in der Art liest, ist das sicher ein guter Thriller, doch so hat er schon einige Schwächen aufgewiesen.
Helen, wie auch alle anderen Charaktere haben kaum Tiefgang. Man lernt zwar Helens dunkle Seite kennen, aber auch als mir klar war, wieso sie das tut, passte das trotzdem irgendwie nicht zusammen.
Charlie und Mark fand ich als Personen sehr interessant, von daher hat es mich ein bisschen enttäuscht, dass sie genauso lieblos ausgearbeitet wurden.
Ich hatte das Gefühl, dass Arlidge zu viele Sachen angeschnitten, aber nicht zu Ende gebracht hat. Beispielsweise vermisse ich Protagonisten vom Anfang, die mir eigentlich wichtig erschienen, nun gegen Ende aber nicht mehr aufgetaucht sind. Oder Jake, wozu ist er gut im Buch? Taucht ab und zu kurz auf, um dann wieder auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Auf die Szenarien in den jeweiligen Räumen hatte ich mich besonders gefreut, doch meistens war über jedes Paar ein Kapitel beschrieben und das war‘s dann. Ich hatte gehofft, dass diese Handlungen viel ausführlicher wären und mehr im Vordergrund stehen würden.
Die Auflösung war dann doch schon sehr klischeemäßig und dafür, dass Helen vorher ständig im Dunkeln getappt ist, war es gegen Ende hin entschieden zu schnell.
 

Fazit

Wer kein regelmäßiger Thrillerleser ist und eine leichte Beschäftigung für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig.


3/5 Sterne

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