Titel: Mehr als das
Autor: Patrick Ness
Originaltitel: More than this
Seiten: 512
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 24. März 2014
Buchreihe: nein
Inhalt
Als Seth im Meer ertrinkt, ist er nicht tot, sondern wacht er an einem
verlassenen Ort wieder auf. Dort ist er auf sich allein gestellt,
versucht Antworten zu finden und irgendwie zu überleben. Doch wo sind
die ganzen Menschen hin? Warum ist Seth scheinbar ganz alleine an diesem
Ort, obwohl er eigentlich tot sein sollte?
Eigene Meinung
Der Roman von Patrick Ness ist echt faszinierend. Sein Schreibstil hat
mir von Anfang an zugesagt, da er es versteht mit kurzen Sätzen eine
unglaubliche Atmosphäre zu schaffen. Seth kennt zu anfangs seinen Namen
nicht und so weiß der Leser genau so viel über Seth, wie Seth über sich
selber. Erst nach und nach kommen Erinnerungsfetzen und man beginnt das
Puzzle langsam zusammen zu setzten.
Im ersten Teil ist er noch
scheinbar allein auf der Welt, doch das ist keineswegs unspannend, da es
in fast jedem zweiten Kapitel Rückblicke in Seths Vergangenheit gibt.
Aber als dann zwei bzw. drei weitere Figuren dazu kommen, hat es der
Geschichte neuen Schwung gebracht. Sie haben endlich versucht etwas zu
unternehmen und zusammen mit Seths Erinnerungsfetzen setzten sie nach
und nach alles zusammen.
Als ich das Buch in den Händen hielt,
habe ich eher eine philosophische Geschichte erwartet, doch was ich
bekam war ein Sci-Fi-Endzeit-Roman mit philosophischen Elementen.
Gut
fand ich, dass Ness das Leben in virtuellen Welten thematisiert hat, da
es ein sehr aktuelles und teilweise brisantes Thema ist.
Fazit
Man bekommt hier einen Sci-Fiction-Roman gespickt mit philosophischen
Inhalten, der einen in eine ganz andere Welt entführt und den man nicht
mehr aus der Hand legen kann. Hinter jeder Seite wartet eine neue
Überraschung.
Allerdings ist das Buch nichts für mal eben
zwischendurch, da man sich viele Gedanken macht und es recht schwierig
ist, da durchzublicken.
4/5 Sterne
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