Donnerstag, 10. November 2022

[Rezension] Mimik - Sebastian Fitzek

Titel: Mimik
Autor: Sebastian Fitzek

Seiten: 384
Verlag: Droemer HC
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2022
Buchreihe: nein





 

Inhalt
In einem Video gesteht Mimikresonanzexpertin Hannah ihre gesamte Familie ermordet zu haben. Als sie jedoch mit dem Geständnis konfrontiert wird, kann sie sich an nichts erinnern. Ist sie wirklich im Stande, so eine Tat zu begehen?

Eigene Meinung
Jetzt habe ich es doch wieder getan und nach einem Fitzek gegriffen. Die letzten konnten mich ja so gar nicht begeistern, um so gespannter war ich auf "Mimik".

Ich habe sofort in einen tollen Lesefluss gefunden. "Mimik" ist spannend und mitreißend geschrieben, so dass das nicht schwer war. Obwohl ich schon früh den ein oder anderen Verdacht hatte, bin ich der Handlung doch sehr gerne und interessiert gefolgt.

Passend zum Titel hätte der Teil, in dem es wirklich um das analysieren der Mimik anderer Menschen geht, gerne noch größer ausfallen können. Das war mir etwas zu wenig.
Einen Handlungsstrang hätte man ruhig weglassen können. Den habe ich nicht verstanden. Das einzige was hätte sein können, dass er den Leser auf eine falsche Fährte hätte führen sollen, hat bei mir allerdings nicht geklappt. Fand ich etwas zu platt.

Im großen und ganzen hat es mir dann doch ganz gut gefallen, wobei ich die Auflösung schon etwas geahnt habe, weil es in sein Schema passt. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Überraschung gewünscht.
Auch hat mir das Seitenfüllen nicht gefallen. Das Buch wäre sehr viel dünner, ohne die vielen Kapitel, die nur 1,5 Seiten lang sind, oder auch die Dialoge, die ohne die komische Formatierung nur halb so lang gewesen wären. Wenig Text auf maximal viele Seiten hat Fitzek drauf...

Fazit
"Mimik" hat mir erstaunlicherweise wieder besser gefallen, als die letzten die ich von Fitzek gelesen habe. Den vielen Lobeshymnen und Begeisterungsausrufen kann ich mich dennoch nicht anschließen, dafür war es für Fitzek-Verhältnisse nicht überraschend genug.



3/5 Sterne


Danke an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar!

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