Dienstag, 5. Januar 2016

[Rezension] Der erste letzte Kuss - Ali Harris

Titel: Der erste letzte Kuss
Autor: Ali Harris
Originaltitel: The First Last Kiss
Seiten: 576
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2015
Buchreihe: nein





 

Inhalt
Molly erzählt von ihrer glücklichen Beziehung mit Ryan. Lässt uns teilhaben an ihren Hochs und Tiefs und vor allem an den vielen Küssen, die die beiden ausgetauscht haben.
Bis es dann eines Tages zum ersten letzten Kuss kommt – womit keiner gerechnet hätte.


Eigene Meinung

Anfangs fand ich die zeitlichen Sprünge zwischen den einzelnen Kapiteln recht verwirrend. Zum einen gibt es die mehr oder weniger regelmäßigen Kapitel, die in der Gegenwart spielen. Und dann begleitet man Molly mal in ihre Jugendzeit, wo sie Ryan zum ersten Mal kennenlernt und im nächsten Kapitel sind sie schon plötzlich 5 Jahre älter und in einer Beziehung. Ich habe da keine richtige Struktur drin gesehen. Doch mit der Zeit hat man sich dran gewöhnt und gelernt, die Zeiten richtig einzusortieren. Zumal es manchmal auch nur ein paar Tage vor oder zurückspringt.

Sehr gut gefallen hat mir hier, dass  nicht von Anfang an klar war, was denn jetzt zwischen den beiden passiert ist, warum sie einen letzten Kuss hatten. Oft kommen Andeutungen in verschiedene Richtungen, aber so richtig klar wird es einem erst sehr viel später. Und auch wenn über viele glückliche Zeiten berichtet wird, schwingt doch durch die Kapitel in der Gegenwart immer sehr viel Trauer mit.

Ryan hat mich von Anfang an begeistert. Er ist ein richtiger Traummann und ihn und Molly konnte ich mir unglaublich gut zusammen vorstellen! Ryans Familie schließt man auch sofort ins Herz, wohingegen es bei Mollys etwas länger dauert.
Die einzige, mit der ich nicht warm wurde und die ich eigentlich bis zum Schluss unsympathisch fand war Casey, Mollys beste Freundin. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Molly in ihrem Leben nicht ganz so wichtig war, wie es beste (!) Freundinnen sein sollten. Bei ihr steht immer das Vergnügen an erster Stelle. Sie kam mir dadurch ziemlich egoistisch vor und selbst das Ende hat da nicht viel rumreißen können.

Fazit
Auch wenn ich Molly mit ihrer Abenteuerlust oft nicht ganz verstehen konnte, so habe ich sie und Ryan beide auf ihre Art kennen und lieben gelernt. Sie harmonieren so wunderbar zusammen und trotzdem (oder gerade deshalb) benötigt man am Ende seeeehr viele Taschentücher.


4/5 Sterne


Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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