Titel: Die Chroniken der Verbliebenen - Der Kuss der Lüge
Autor: Mary E. Pearson
Originaltitel: The Kiss of Deception
Seiten: 560
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2017
Buchreihe: ja
Inhalt
Lia soll als erste Tochter aus politischen
Gründen an einen Prinzen aus einem anderen Königreich verheiratet werden. Kurz
vor der Hochzeit flieht sie mit einer ihrer Vertrauten. Im Wirtshaus, in dem
sie Zuflucht gefunden haben, lernt sie zwei nette junge Männer kennen.
Sofort fühlt sie sich zu beiden hingezogen. Was sie, im Gegensatz zum Leser,
jedoch nicht weiß: Einer von ihnen ist der Prinz, dem sie versprochen ist - und
der andere ein Attentäter, der sie töten soll.
Eigene Meinung
Oooooh mein Gott! Ich bin immer noch total
geflasht!!! Die Autorin, das Buch, einfach alles ist der Wahnsinn!
Lia ist einem sofort sympathisch, was auch viel daran liegt, dass sie sich
nicht wie eine typische Prinzessin benimmt. Mit ihren Brüdern aufgewachsen, ist
sie sehr bodenständig geblieben und so ist es auch nicht verwunderlich, dass
sie sich weigert, verheiratet zu werden.
Rafe und Kaden sind auch beide himmlisch... zum Dahinschmelzen... haaach ich
könnte ewig so weiterschwärmen. Die beiden sind einfach klasse! Beide auf ihre
Art sehr verführerisch. Der eine eher dunkel und geheimnisvoll und der andere
offen und freundlich. Beide verdrehen Lia auf ihre Art den Kopf und auch ich
wusste irgendwann nicht mehr, welchen von beiden ich toller finden soll.
Die Nebencharaktere drösel ich jetzt nicht extra auf, aber sie sind alle sehr
herzlich und einfach stimmig.
Das Buch lässt sich einfach toll lesen. Die Welt, in die man als Leser
eintauchen darf, ist einfach unglaublich schön. Auch an den nicht so
spannungsgeladenen Stellen riss der Lesefluss nicht ab, da es einem einfach ein
wunderbares Gefühl gibt, Lias Geschichte zu folgen.
Es ist eines der wenigen Bücher, die mir zwischendurch den Mund haben offen
stehen lassen. Es gibt einige Wendungen, wobei eine ganz entscheidende so
unerwartet kam, dass ich das Buch erst einmal weglegen und mich neu sortieren
musste. Damit hat mich Mary E. Pearson wirklich überrascht, wie es noch keiner
vorher getan hat! Klasse, das ist eine ganz große Kunst!
Fazit
Das Buch ist einfach der Hammer!!! Ich kann es
kaum erwarten, endlich den zweiten Band in den Händen zu halten! Und ich hoffe
so sehr, dass Mary E. Pearson dieses Niveau in den nächsten Büchern halten
kann! Ein MUSS für alle Fantasy-Fans!
5/5 Sterne
Danke an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar!
Hallo zusammen,
irgendwie habe ich im Moment so viel "Freizeitstress", dass ich kaum noch Zeit zum Lesen, geschweige denn für die Blogeinträge finde :-O
Hier ist jedenfalls die ziiiiiemlich verspätete Statistik für Januar.... :(
Neuzugänge:
1. Die Chroniken der Verbliebenen 01 - Mary E. Pearson
2. Königreich der Schatten 01 - Sophie Jordan
3. Wenn ich nicht mehr bin - Emily Bleeker
4. Rat der Neun 01 - Veronica Roth
Gelesen:
1. Endgame 03 - James Frey 592 Seiten
2. Die Chroniken der Verbliebenen 01 - Mary E. Pearson 560 Seiten
3. Nachts in meinem Haus - Sabine Thiesler 512 Seiten
Insgesamt:
Erhalten: 4
Gelesen: 3
Seiten: 1664 (54 Seiten pro Tag)
Top:
"Die Chroniken der Verbliebenen" von Mary E. Pearson konnte mich einfach von Anfang bis Ende überzeugen!! Aber lest selbst, wenn es endlich erscheint :)
Flop:
"Nachts in meinem Haus" hat mich echt enttäuscht. Ich habe schon Bücher von Sabine Thiesler gelesen, die waren jedoch deutlich bessern.
Titel: Königreich der Schatten - Die wahre Königin
Autor: Sophie Jordan
Originaltitel: Reign of Shadows
Seiten: 384
Verlag: HarperCollins
Erscheinungsdatum: 06. März 2017
Buchreihe: ja
Inhalt
Relhok wurde vor 17 Jahren von Dunkelheit verschluckt und wird nun von den Finsterlingen beherrscht, welche nur zu einer einzigen Stunde am Tag, nicht auf die Jagd gehen. Luna hat die Welt nicht anders kennengelernt. Sie versteckt sich mit ihren beiden engsten Vertrauten in einem entlegenen Turm und muss die Welt glauben lassen, dass sie tot ist.
Doch der neue König ist eine stetige Gefahr und ihr dicht auf den Fersen.
Eigene Meinung
Am Anfang lernen wir Lunas Vertraute Stivo und Perla, so wie das Leben im Turm kennen. Schnell stellt sich so heraus, dass Luna sehr behütet aufgewachsen ist. Das ändert sich schnell, als Fowler auftaucht und die beiden zusammen fliehen müssen.
Luna gefiel mir recht gut. Sie hat eine starke Persönlichkeit und lässt sich so schnell nichts vormachen. Fowler war am Anfang eher unsympathisch, verändert sich aber durch das erzwungene Zusammensein mit Luna sehr, was mir auch total gut gefallen hat. An einigen Stellen fand ich das Knistern zwischen den beiden nur etwas übertrieben, aber da kann man drüber weg sehen.
Dafür, dass der Anfang etwas schleppender war, nimmt es gegen Ende hin immer mehr Fahrt auf und überrascht den Leser am Schluss noch einmal sehr unangenehm.
Über die Finsternis und die Finsterirdischen erfährt man leider nicht sonderlich viel. Auf Grund des Endes hoffe ich aber, dass einige Fragen in Band zwei beantwortet werden.
Fazit
Zum Glück hat die Geschichte zum Ende hin an Fahrt aufgenommen und noch eine Wendung bereit gehalten. Somit kann ich den ersten Band mit gutem Gewissen empfehlen, in der Hoffnung auf eine gute Fortsetzung.
4/5 Sterne
Danke an HarperCollins und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Titel: Wenn ich nicht mehr bin
Autor: Emily Bleeker
Originaltitel: When I'm gone
Seiten: 428
Verlag: amazon crossing
Erscheinungsdatum: 17. Januar 2017
Buchreihe: nein
Inhalt
Lukes Frau Natalie stirbt an Krebs und lässt ihn mit den drei gemeinsamen Kindern alleine. Doch direkt nach ihrem Tod fangen die Briefe an. Scheinbar kommen sie von Natalie, denn in den Briefen fordert sie ihn auf, das Leben ohne sie in den Griff zu bekommen und sich zum Beispiel gut um die Kinder zu kümmern.
Diese Briefe werden sein Rettungsanker. Aber je mehr Briefe kommen, desto mehr regt sich in Luke der Verdacht, dass ihre Ehe doch nicht so wundervoll war, wie sie den Anschein hatte.
Eigene Meinung
Die Charaktere waren alle sympathisch, trotzdem wollte der Funke bei mir nicht so richtig überspringen. Vielleicht lag es an Luke, der plötzlich ziemlich wütend auf Natalie war (zwar verständlich, aber zu dem Zeitpunkt etwas komisch), oder am neuen Kindermädchen, welches nicht so recht ins Bild passen wollte.
Vermutlich ist mir aber auch einfach zu wenig Gefühl in Natalies Briefen rüber gekommen. Man erfährt zwar viel aus der Zeit ihrer Krankheit und auch davor, doch alles wirkte total nüchtern abgetippt. Der Funke wollte nicht überspringen.
Das Geheimnis, um das es schließlich ging, fand ich etwas weit hergeholt und wollte ebenfalls nicht so richtig in die Geschichte passen. Der Roman ließ sich einfach nicht glatt lesen, es war oft nicht stimmig.
Fazit
Bücher, in denen die, oder der Verstorbene dem Hinterbliebenen Briefe hinterlässt, um mit ihnen den Verlust etwas zu erleichtern, gibt es meiner Meinung nach schon genug. "Wenn ich nicht mehr bin" ist nur noch eins von vielen, gehört eher zu den nicht so gut gelungenen und muss nicht unbedingt gelesen werden.
Ansonsten aber ein netter Zeitvertreib.
3/5 Sterne
Danke an amazon crossing und Netgalley für das Rezensionsexemplar!